Alles komplett in der Hausapotheke?
Wohl jeder wird mal krank. Besonders gern kommen Schnupfen, Bauchweh, Kopfschmerz und Co. aus heiterem Himmel - dann, wenn Arztpraxis und Apotheke schon längst geschlossen sind. Wie gut, wenn für kleine Notfälle eine ausreichend bestückte Hausapotheke zur Hand ist.
Pflanzliche Notfallhelfer wirken besonders schonend
In dieser sollten neben Fieberthermometer, Desinfektionsmittel, Pflaster und Verbandsmaterial auch Schmerzmittel, Brand- und Wundgel sowie eine Salbe gegen Prellungen und Zerrungen zu finden sein. Ratsam ist zudem ein Präparat für verschiedene Verdauungsprobleme oder Bauchkrämpfe. Auch bei Harnwegsinfekten lohnt es sich gewappnet zu sein.
Am häufigsten gebraucht werden Erkältungsmedikamente wie Tabletten gegen Halsschmerzen, Hustensaft, Schleimlöser und abschwellendes Nasenspray. Denn Erkältungen kommen oft rasch und immer ungelegen. Hinsichtlich der Medikamentenwahl ist es ratsam, sich auch an pflanzlichen Arzneimitteln als gute Notfallhelfer zu orientieren, da sie besonders schonend wirken.
Hilfe aus der Naturapotheke
So hat sich etwa bei Harnwegsinfekten bewährt, wenn Produkte mit Goldrute, Hauhechel und Orthosiphon wie beispielsweise Aqualibra® vorrätig sind. Das darin enthaltene Arbutin wirkt antibakteriell. Schon bei den ersten Beschwerden wie Brennen beim Wasserlassen, Krämpfe oder häufiger Harndrang eingesetzt, lässt sich die Blasenentzündung rein pflanzlich behandeln und eine Antibiotika-Einnahme unter Umständen vermeiden.
Um Erkältungen in Schach zu halten, finden sich ebenfalls pflanzliche Helfer. Frühzeitig eingenommen kann eine auch schon für Kinder geeignete Kombination aus Sonnenhut, Thuja und Färberhülse, beispielsweise enthalten in Esberitox®, den Infekt ausbremsen oder verkürzten.
Medikamente richtig lagern
In vielen Haushalten werden Medikamente im Badezimmer aufbewahrt. Doch davon raten Experten ab, denn die hohe Luftfeuchtigkeit kann Tabletten, Kapseln, Salben und Pulvern auf Dauer zusetzen. Weitaus besser als Lagerplatz geeignet sind trockene und Kühle Räume wie etwa das Schlaf-, oder Wohnzimmer. Grundsätzlich gehören Medikamente in einen abschließbaren Schrank oder außerhalb der Reichweite von Kindern. Werden Medikamentenpackungen angebrochen, sollte man den Beipackzettel nicht wegwerfen - er ist wichtig für die korrekte Anwendung des Präparates.
Hausapotheke auf Familienmitglieder zuschneiden
Nicht jede Hausapotheke ist gleich bestückt. Maßgeblich hängt der Inhalt davon ab, wie viele Menschen in welchem Alter in einem Haushalt leben und welche chronischen Erkrankungen vorliegen. So benötigen Senioren völlig andere Medikamente, als etwa Kinder, die in der Regel gut auf pflanzliche Arzneimittel ansprechen. Einmal im Jahr sollten die Produkte in der Hausapotheke auf Vollständigkeit und Haltbarkeit geprüft werden, um für den Notfall gewappnet zu sein. Hilfsmittel wie Einmalhandschuhe, Zeckenzange, Pinzette und Hot-, oder Coldpacks dürfen ebenfalls nicht fehlen. Zudem hat sich eine Liste mit Notfall-Rufnummern und eine Erste-Hilfe-Anleitung als hilfreich erwiesen.