Sonnenhut
Echinacea

Echinacea, so der botanische Name der Pflanzen­gattung Sonnen­hut, wurde bereits von den Indianern Nord­amerikas zur Behandlung von Erkältungs­krankheiten eingesetzt.

Der lateinische Name Echinacea (Sonnen­hut) kommt von Griechischen vom Wort Echinos. Denn Echinos bedeutet Igel und die Blütenköpfe des Sonnenhuts sehen dem stacheligen Rücken eines Igels ähnlich.

Echinacea
Botanik

Echinacea (MOENCH) gehört zur Familie der Com­positae (Asteraceae). Von den neun bekannten Spezies - z.T. in mehreren Raritäten, die Garten­­züchtungen nicht eigerechnet- werden in Europa vor allem drei Arten für die Arzneimittel­herstellung genutzt: Echinacea purpurea (L.) MOENCH, Echinacea pallida (NUTT.) und Echinacea angustifolia (DC.).

Heimat der Pflanzen ist das östliche Nord­amerika sowie das Mississippi-Becken, in der Hauptsache die Staaten Arkansas, Oklahoma, Missouri und Kansas.

Echinacea
Geschichte der Arznei­pflanze

Die Beschreibung von Pflanzen der späteren Gattung Echinacea lässt sich bis in das 17. Jahr­hundert zurückverfolgen. Damals waren die Samen einer Echinacea-Art aus Virginia an den Oxford Botanical Garden gesandt worden, die nach erfolgreicher Keim­ung 1699 für Morison die Grund­lage für die Beschreib­ung eines Barracuculus virginianus latifolius bildeten. Die Abbild­ung die der Autor seiner Beschreib­ung beifügte, stützt die Annahme, dass es sich bei dieser Pflanze um Echinacea purpurea gehandelt haben könnte.

Die ersten Berichte über die Verwend­ung von Echinacea durch die weißen Siedler Nord­amerikas reichen relativ weit zurück. Vermutlich haben sie die Anwendung von den Indianern übernommen. Ein Bericht aus dem 18. Jahr­hundert stammt von Johann Schöpf, der sich während des amerikanischen Bürgerkrieges von 1777 bis 1784 als Armee­arzt des Ansbacher Kontigents in Nord­amerika aufhielt und nach seiner Rückkehr 1787 die "Materia medica americana potissimum regni vegetabilis" publizierte. Den eigentlichen Anstoß für die breite medizinische Anwendung von Echinacea gab ein Deutscher namens H.C.F. Meyer. Er war angeblich promovierter Mediziner und lebte in der zweiten Hälfte des 19. Jahr­hunderts in Pawnee City, wo er ein Wunder­mittel mit der Bezeichnung 'Meyer's Blutreiniger' vertrieb. Nachdem er das Mittel bereits 16 Jahre vertrieben hatte, wandte er sich 1885 an Prof. John King und John Ury Lloyd in Cincinnati, um es auf breiter Basis bekannt zu machen. Prof. King erklärte sich bereit, Tinkturen der Wurzel zu testen und überredete auch andere Mediziner, dies zu tun. Die guten Erfolge veranlassten King schließlich, zusammen mit Meyer einen ersten Artikel über die Wirkungen von Echinacea (angustifolia) zu schreiben.

Echinacea
Wirkweise

In der modernen Medizin wird meist die Wurzel verwendet und Arzneimittel herzustellen. Die Wurzeln des Sonnenhuts stimulieren zentrale Abwehrzellen. Bestimmte Sonnenhut-Gewächse stimulieren das Immunsystem indem Sie z.B. keim­vernichtende Fresszellen aktivieren.

Für die ganze Familie: Das Esberitox-Team

Pflanzenpower gegen Ihre Erkältung. Färberhülse, Lebensbaum und
Sonnenhut sind in unseren Präparaten enthalten.

Erfahren Sie mehr!