Hundeschnupfen, Flüstern oder Biowetter? Was das alles mit der Erkältung zu tun hat, finden Sie in unserer Kategorie Zahlen, Daten und Fakten rund um das Thema Erkältung.
Hundeschnupfen: Hausmittel helfen!
Wenn der beste Freund des Menschen keinen Appetit hat, seine Nase trieft und er sich über Augen und Nase reibt, dann könnte das auf eine Erkältung hindeuten. Zur Behandlung haben sich auch bei Haustieren klassische Hausmittel wie Luftbefeuchter bewährt: Kamillenblüten kochen und den dampfenden Sud in der Nähe des Hundes aufstellen. Auch Vitamin-C-reiches Futter ist sinnvoll: einfach Kiwis, Petersilie oder Spinat unter seine Nahrung mischen. Halten die Symptome über mehrere Tage an, sollte der Tierarzt aufgesucht werden. Und für den Menschen ist es ratsam, in dieser Zeit auf Kuscheleinheiten zu verzichten. Denn manche Viren – wie z. B. das Rhinovirus – sind vom Hund auf den Menschen übertragbar.
Bei Heiserkeit: Flüstern nicht empfehlenswert!
Ein besonders unangenehmes Symptom der Erkältung ist die Heiserkeit. Wenn es im Hals kratzt und jedes Wort schwerfällt, dann könnte man leicht meinen, dass Flüstern das probate Mittel wäre, um die Stimme zu schonen. Aber genau das Gegenteil ist der Fall: Beim Flüstern wird nämlich die Stimmritze verengt und dadurch die Geschwindigkeit des Luftstroms erhöht. Die Folge ist eine Überbeanspruchung, die im schlimmsten Fall zu einer Stimmbandschwäche mit Dauerheiserkeit führen kann. Daher sollte man möglichst wenig sprechen, zur Befeuchtung der Schleimhäute viel zu trinken.
Biowetter-Vorhersagen –alles Unsinn?
Wie der Spiegel in seiner Online-Ausgabe berichtet, halten Experten Biowetter-Vorhersagen für ähnlich glaubwürdig wie Horoskope. Zwar würde sich die Hälfte der Deutschen als „wetterfühlig“ bezeichnen und die Biowetter-Prognosen als hilfreich empfinden. Es gäbe aber „keine wissenschaftlich gesicherten Aussagen“ für konkrete Beschwerden aufgrund bestimmter Wetterlagen, so Hans Richner von der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich, der seit über 40 Jahren zu diesem Thema forscht. Es sei wie mit dem Umsatz von Himbeereis und der Anzahl der Sonnenbrände: Beide stiegen bei schönem Wetter, einen direkten Zusammenhang gäbe es aber natürlich nicht.