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Hausmittel „Irrtümer“ 2

Wir kennen sie alle, die Tipps die von Gene­ration zu Gene­ration weiter­gegeben werden. Den­noch sind sie nicht immer so effektiv wie wir meinen. Anbei eine Auswahl an Irrtümern.

© De Visu/fotolia.com

Oft werden alte Hausmittel angewendet, die keine Wirkung zeigen.

Hilft nicht: Öl gegen Ohren­schmerzen

Sich bei Ohren­schmerzen Öl ins Ohr tropfen zu lassen, ist keine wirklich gute Sache. Ärzte warnen davor, da das Öl nicht nur das Trommel­fell reizen, sondern auch die ur­sprüng­lichen Besch­werden ver­schlimmern kann.

Richtig: Zwiebel aufs Ohr bei Ohren­schmerzen

Das Hausmittel der Wahl bei Ohren­schmerzen findet sich eigentlich in jedem Haus­halt: Die Zwiebel. Diese einfach schälen und in feine Würfel schneiden. Damit die ätherischen Öle freigesetzt werden können, die Würfel kurz erhitzen. Diese dann in ein sauberes Tuch geben und auf das schmerzende Ohr drücken.

Hilft nicht: Ein Steak auf das „blaue Auge“

Wer hat diesen Tipp nicht auch schon gehört: Bei einem blauen Auge ein Steak drauflegen. Wieso das gut sein soll, ist leider fraglich. Denn rohes Fleisch enthält eine große Anzahl an Keimen, die bei diesem Vorgehen ins Auge gelangen und zu bösen Entzündungen führen können. Also besser das saftige Steak braten und auf dem Teller genießen, als es auf ein lädiertes Auge zu packen.

Richtig: Kühlen bei Prellungen

Etwas kühlendes auf das Auge zu legen, ist bei einer Prellung grundsätzlich richtig. Ist kein Kühlpack vorhanden, tut es auch jeder Beutel aus dem Eisfach. Wichtig dabei aber: Unbedingt in ein sauberes Küchentuch wickeln, bevor es auf die geprellte Stelle gelegt wird.

Hilft nicht: Ein Gläschen Schnaps nach dem Essen

Wer ein besonders deftiges Essen eingenommen hat, dem wird zumeist ein kleiner Schnaps empfohlen. Der soll die Verdauung anregen und das Völlegefühl bessern. Leider ist das Gegenteil der Fall: Alkohol bewirkt, dass der Körper erstmal „entscheiden“ muss, was zuerst verdaut wird. Das schwere Essen oder der Alkohol....damit dauert die Verdauung also eher noch länger.

Richtig: Gemütlicher Verdauungsspaziergang nach üppiger Mahlzeit

Ein kleiner, gemütlicher Spaziergang nach dem Essen regt nicht nur die Verdauung an, sondern ist auch für den Kreislauf eine gute Idee und darum garantiert die richtige Alternative zum Schnaps.

Mehr finden Sie bei den Heilpflanzen-Experten.

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Happy Food – Essen das glücklich macht

Macht Schokolade glücklich? Kann ich mit Bananen Stress und schlechte Laune wegessen? Ich verrate Ihnen wie verschiedene Lebensmittel Ihre Stimmung heben können und warum Essen glücklich machen kann.

Buffet mit gesunden Lebensmitteln für ein starkes Immunsystem© rawpixel.com/shutterstock

Es gibt zahlreiche Zutaten die Ihre Nerven beruhigen und die Stimmung aufhellen können. Speisen mit diesen Lebensmitteln sorgen so für Entspannung und Wohlbefinden. Wenn es dann auch noch schmeckt, kommt richtig gute Laune auf.

Nudeln machen froh

Komplexe Kohlenhydrate aus Hülsenfrüchten, Vollkorngetreide, Nüssen, Vollkornnudeln, Vollkornbrot, stärkereichem Gemüse und Haferflocken werden vom Körper nur langsam verarbeitet. Dadurch kommt der Blutzucker- und Insulinspiegel in Balance und verhindert starke Schwankungen. Das hält länger satt, schützt vor Heißhunger und entsprechend vor einer schlechten Gemütslage. Zudem fördern die enthaltenen Ballaststoffe die Verdauung und sorgen für ein gutes Gefühl im Darm.

Gute-Laune-Stoff

Darüber hinaus haben Kohlenhydrate eine entspannte und regenerierende Wirkung, da dieser Makronährstoff die Gute-Laune-Aminosäure Tryptophan ins Gehirn transportiert. Dort wird sie zu Serotonin umgewandelt. Das sogenannte „Glückshormon“ bringt gute Stimmung und Ruhe. Aus diesem Grund sollten Sie zu Lebensmitteln greifen, die optimale Tryptophan-Quellen sind: So schmecken Schokolade, Cashewkerne, Mohn, Sojabohnen und Bananen gleich noch viel besser.

Vitamin D hebt die Stimmung

Besonders in der dunklen Jahreszeit tanken wir kaum Sonne und bilden dadurch weniger Vitamin D. So kann es zu einem Mangel an dem Hormon kommen und wir sind nicht ausreichend versorgt. Vitamin D ist wichtig für unsere Knochen und fördert die Muskelkraft. Insbesondere kann ein Vitamin-D-Mangel zu Stimmungsschwankungen sowie zu depressiven Verstimmungen führen und die Immunabwehr schwächen. Auch wenn in Lebensmitteln, wie fettreichem Fisch, Gouda, Eigelb und Milch, etwas Vitamin D steckt, reicht das jedoch nur zu einem geringen Teil zur Bedarfsdeckung aus. Ein Großteil des benötigten Vitamins, wird in unserer Haut durch UV-Strahlung gebildet.

Starke Nerven mit B-Vitamine

Vitamine der B-Gruppe stärken unsere Nerven und sorgen für mehr Konzentration. Insbesondere Folsäure aus Kichererbsen, Fenchel, Tomaten und grünem Gemüse wirkt aufheiternd und holt uns aus einem Tief, denn es wird zur Produktion von Neurotransmittern wie Dopamin und Serotonin benötigt.

 

Stresskiller-Mineral

Auch der Mineralstoff Magnesium, das in Bananen, Kakao, Hülsenfrüchten, Ananas, Aprikosen und Vollkornprodukten steckt, dämpft die Folgen von Stresshormonen wie Kortisol und wirkt so gegen Anspannung und Nervosität. Zudem hemmt das Mineral die Ausschüttung von Adrenalin sowie Noradrenalin und lässt uns besonders in Überlastungssituationen gelassener werden. Übrigens liefern Bananen und Trockenfrüchte viel Kalium, das den Blutdruck senken und ausgleichend wirken kann.

Gewürze und Kräuter gegen miese Laune

Der Pepp am Essen schmeckt nicht nur gut, sondern kann auch zu einem entspannenden Gefühl führen. Beispielsweise können Vanille, Lavendel und Zimt durch die enthaltenen ätherischen Öle die Nerven beruhigen, die Stimmung aufhellen und gegen mentale Überlastung helfen. Die Scharfstoffe von Chili und Ingwer reizen bei deren Genuss die Nervenzellen im Mund. Das wird vom Gehirn als brennender Schmerz empfunden und dadurch schüttet es Glückshormone aus.

Auf www.uloopmagazin.de finden Sie zahlreiche Rezepte die happy machen und für ein gutes Wohlbefinden führen

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Alles komplett in der Hausapotheke?

Wohl jeder wird mal krank. Besonders gern kommen Schnupfen, Bauchweh, Kopfschmerz und Co. aus heiterem Himmel - dann, wenn Arztpraxis und Apotheke schon längst geschlossen sind. Wie gut, wenn für kleine Notfälle eine ausreichend bestückte Hausapotheke zur Hand ist.

Hier sieht man alle Utensilien die in einer Hausapotheke liegen sollten: Pflaster, Brand- und Wundgel, Kopfschmerztabletten, Esberitox und Cystinol

Pflanzliche Notfallhelfer wirken besonders schonend

In dieser sollten neben Fieberthermometer, Desinfektionsmittel, Pflaster und Verbandsmaterial auch Schmerzmittel, Brand- und Wundgel sowie eine Salbe gegen Prellungen und Zerrungen zu finden sein. Ratsam ist zudem ein Präparat für verschiedene Verdauungsprobleme oder Bauchkrämpfe. Auch bei Harnwegsinfekten lohnt es sich gewappnet zu sein.

Am häufigsten gebraucht werden Erkältungsmedikamente wie Tabletten gegen Halsschmerzen, Hustensaft, Schleimlöser und abschwellendes Nasenspray. Denn Erkältungen kommen oft rasch und immer ungelegen. Hinsichtlich der Medikamentenwahl ist es ratsam, sich auch an pflanzlichen Arzneimitteln als gute Notfallhelfer zu orientieren, da sie besonders schonend wirken.

Hilfe aus der Naturapotheke

So hat sich etwa bei Harnwegsinfekten bewährt, wenn Produkte mit Goldrute, Hauhechel und Orthosiphon wie beispielsweise Aqualibra® vorrätig sind. Das darin enthaltene Arbutin wirkt antibakteriell. Schon bei den ersten Beschwerden wie Brennen beim Wasserlassen, Krämpfe oder häufiger Harndrang eingesetzt, lässt sich die Blasenentzündung rein pflanzlich behandeln und eine Antibiotika-Einnahme unter Umständen vermeiden.

Um Erkältungen in Schach zu halten, finden sich ebenfalls pflanzliche Helfer. Frühzeitig eingenommen kann eine auch schon für Kinder geeignete Kombination aus Sonnenhut, Thuja und Färberhülse, beispielsweise enthalten in Esberitox®, den Infekt ausbremsen oder verkürzten.

Medikamente richtig lagern

In vielen Haushalten werden Medikamente im Badezimmer aufbewahrt. Doch davon raten Experten ab, denn die hohe Luftfeuchtigkeit kann Tabletten, Kapseln, Salben und Pulvern auf Dauer zusetzen. Weitaus besser als Lagerplatz geeignet sind trockene und Kühle Räume wie etwa das Schlaf-, oder Wohnzimmer. Grundsätzlich gehören Medikamente in einen abschließbaren Schrank oder außerhalb der Reichweite von Kindern. Werden Medikamentenpackungen angebrochen, sollte man den Beipackzettel nicht wegwerfen - er ist wichtig für die korrekte Anwendung des Präparates.

Hausapotheke auf Familienmitglieder zuschneiden

Nicht jede Hausapotheke ist gleich bestückt. Maßgeblich hängt der Inhalt davon ab, wie viele Menschen in welchem Alter in einem Haushalt leben und welche chronischen Erkrankungen vorliegen. So benötigen Senioren völlig andere Medikamente, als etwa Kinder, die in der Regel gut auf pflanzliche Arzneimittel ansprechen. Einmal im Jahr sollten die Produkte in der Hausapotheke auf Vollständigkeit und Haltbarkeit geprüft werden, um für den Notfall gewappnet zu sein. Hilfsmittel wie Einmalhandschuhe, Zeckenzange, Pinzette und Hot-, oder Coldpacks dürfen ebenfalls nicht fehlen. Zudem hat sich eine Liste mit Notfall-Rufnummern und eine Erste-Hilfe-Anleitung als hilfreich erwiesen.

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Immunsystem stärken - Gesund essen im Büro

Stress, kaum Pausen und wenig Bewegung – so ein Büroalltag kann schnell zu einem schlechten Lebensstil und ungesunden Essverhalten führen. Mit meinen Tipps vermeiden Sie Heißhunger, das nervige Nachmittagstief und Sie bleiben fit bei der Arbeit. Um das Immunsystem vor Erkältungen zu schützen kommen jetzt einige Tipps.

Gesundes Frühstück im Büro© Goffkein/fotolia.com

Um das Immunsystem fit zu halten und Erkältungen vorzubeugen ist es wichtig auch im stressigen Büroalltag auf eine gesunde Ernährung zu achten.

Wer kennt das nicht: Morgens gibt es nur Kaffee mit viel Milch, zum Frühstück ein Schokocroissant vom Bäcker, mittags wird der große Pasta-Teller bestellt und das Nachmittagstief ruft nach einem süßen Schokoriegel. Das ist der Alltag in vielen Büros und neben einer ungesunden sowie unregelmäßigen Ernährung macht das lange Sitzen müde sowie träge. Mit einem gesunden Essen im Büro können Sie mehr Leistungsfähigkeit erhalten, die Müdigkeit nach dem Mittag umgehen und fit den Feierabend genießen.

 

So kommen Sie gesund durch den Büroalltag

Damit Sie wach und konzentriert bleiben, sind regelmäßige Mahlzeiten die Basis. Bekommt Ihr Körper über den Tag verteilt drei Mahlzeiten, bleibt der Stoffwechsel aktiv und dem Körper werden ausreichend Nährstoffe sowie Energie zugeführt. Wenn die Mahlzeiten mit einem Zeitabstand von vier bis fünf Stunden gegessen werden, bleibt der Blutzucker konstant und schwankt nicht so stark. Vermeiden Sie lange Pausen zwischen dem Essen und ständiges Naschen zwischendurch. Planen Sie am besten vorher was und wann Sie essen.

 

Ausgewogen Frühstücken

Wenn Sie am Morgen Appetit und Hunger haben, dann ist das Frühstück ideal, um die leeren Speicher wieder aufzufüllen und Energie für den Tag zu tanken. Dabei ist ein gesundes und abwechslungsreiches Frühstück mit Obst, Vollkorngetreide, Eiern, Milchprodukten und Nüssen empfehlenswert. Das macht satt, bringt Leistungsfähigkeit und beeinflusst den Blutzuckerspiegel positiv. Probieren Sie doch mal zum Frühstück ein Porridge aus Hafer und Äpfeln, Quark mit Beerenobst und Nüssen oder ein Rührei mit Vollkornbrot und Tomaten. Entweder Sie frühstücken noch vor dem Gang zur Arbeit, nehmen es vorbereitet mit oder bereiten es im Büro zu. Dabei sind Sie so flexibel, wie es Ihnen am besten passt.

 

Gesund essen zur Mittagszeit

Die Hauptmahlzeit während des Bürotages ist das Mittagessen. Häufig geht es dafür ins Restaurant, in die Kantine oder zum Imbiss. Dabei empfiehlt es sich leichte Kost auszuwählen, die gut sättigt, nicht zu sehr belastet und den Stoffwechsel ankurbelt. Besonders Gerichte mit vielen Kalorien, Kohlenhydraten und Fett machen müde, verursachen ein Völlegefühl, Sodbrennen und rauben uns Energie. Wählen Sie gemüsereiche Speisen mit einer kleinen Beilage wie Naturreis, Kartoffeln oder Vollkornnudeln und dazu eine eiweißreiche Komponenten wie Eier, Fleisch und Fisch.

 

Meal-Prep fürs Büro

Wenn Sie Ihre Mahlzeiten vorbereiten und auf die Arbeit mitbringen, dann sparen Sie Geld, wissen was in der Lunchbox steckt und können sich Ihr Essen gesund sowie ausgewogen gestalten. Entweder Sie kochen am Vorabend eine Extraportion mehr oder bereiten Ihre Speisen für ein paar Tage oder für die Woche vor.

 

Gesunde Snacks helfen gegen Heißhunger und Müdigkeit

Wer einen kleinen Hunger zwischendurch hat und die Zeit zur nächsten Pause noch etwas dauert, kann zur Not einen proteinreichen Snack essen: Ein gekochtes Ei, Joghurt mit Heidelbeeren, Kräuterquark mit Gemüsesticks, Mandeln oder Nüsse sättigen gut und Heißhunger kommt erst gar nicht auf. Gesunde Zwischenmahlzeiten lassen sich leicht vorbereiten und in den Bürokühlschrank oder Schreibtischschublade lagern. So bleiben Sie bei spontanem Hunger cool und tappen nicht in jede Fettfalle.

 

Richtig Trinken hält fit und wach

Für Ihre Denkleistung und Wachheit sind insbesondere im Job die passenden Getränke wichtig. Da unser Körper zu etwa 50 bis 60 Prozent aus Wasser besteht ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr über den Tag verteilt notwendig. Wer zu wenig getrunken hat, merkt das schnell mit einem Durstgefühl, Müdigkeit, Kopfschmerzen oder Konzentrationsschwäche. Trinken Sie deswegen über den Tag verteilt etwa 1,5 bis 2 Liter. Die besten Durstlöscher sind natürlich Wasser und Kräutertee oder ungesüßte Saftschorlen. Auch zwei bis drei Tassen Kaffee können Sie in diese Menge mit einrechnen. Damit im Wasserglas keine Langeweile aufkommt, aromatisieren Sie es mit frischem Obst, Kräutern und Ingwerscheiben.

 

Kommen Sie mit meinen Tipps gut durch den Tag!

 

Iris Lange-Fricke zeigt auf Ihrem Ü40-Blog, als Ernährungswissenschaftlerin und leidenschaftliche Köchin, wie ein gesunder Lebensstil mit einer achtsamen sowie nachhaltigen Ernährung, Entspannung und Bewegung funktioniert. Ganz nach ihrem Motto genussvoll ∗ leben ∗ essen ∗ bewegen!

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Rezepte: Was man selber gegen Husten machen kann!

Ganz schnell selbst gemacht: Rezepte gegen Husten
Vieles in der Küche bereits vorhandenes zum Kochen eignet sich auch hervorragend für die eigene Zubereitung von Hausmitteln gegen Husten. Wir haben drei Rezepte für sie zusammengestellt.

© rainbow33/fotolia

Bei Husten kann man mit einfachen Mittel aus dem Gemüsefach selber einen Hustensaft herstellen.

Hustensaft mit der Kraft der Zwiebel

Der Zwiebel-Hustensaft ist nicht nur einfach herzustellen, sondern auch ein bewährtes Hausmittel gegen den Husten. Denn die in der Zwiebel enthaltenen Inhaltstoffe und ätherischen Öle, wirken sowohl entzündungs­hemmend als auch keimtötend. Mit der Zugabe von Kandiszucker wird der reine Zwiebelgeschmack genießbar.

Zubereitung: 

  • eine Zwiebel kleinschneiden
  • zusammen mit Kandiszucker in der Mikrowelle erwärmen
  • diese Mischung eine Weile stehenlassen, dann die entstandene Flüssigkeit abschöpfen

Anwendung:

Schon ist der Hustensaft fertig und kann löffelweise nach Bedarf eingenommen.

Schleimlösender Hustensaft aus Rettich

Für den Hustensaft aus Rettich eignet sich am besten ein Winterrettich mit schwarzer Schale. Dieser enthält viele ätherische Öle und Schwefelöle, die eine schleimlösende, aber auch desinfizierende und beruhigende Wirkung haben. Die Herstellung des Rettich-Hustensafts ist nach ca. 24 Stunden komplett abgeschlossen – nach einigen Stunden aber kann man bereits einen ersten Löffel entnehmen.

Zubereitung:

  • den Rettich in einen großes und einen schmales Stück (als späteren „Deckel“) teilen
  • das große Teil komplett aushölen und ein Loch in den Boden stechen
  • das Innenleben aus dem Rettich in möglichst kleine Stücke schneiden und mit Zucker undHonig vermischen (Mischverhältnis etwa: ½ Fruchtffleisch, ¼ Zucker und ¼ Honig)
  • den ausgehölten Rettich so in ein Glas stellen, dass das ausgestochene Loch nach unten zeigt
  • die Rettich-Zucker-Honig Mischung in den ausgehölten Rettich füllen, diesen mit dem „Deckel“ verschließen

Der Zucker entzieht dem Rettich nun nach und nach das Fruchtwasser. Dieses wird aufgrund des ausgestochenen Lochs im Glas aufgefangen. Den fertigen Sirup dann in ein zu verschließendes Glas geben und im Kühlschrank lagern.

Anwendung:
3 x täglich einen Esslöfel einnehmen

Brustwickel mit Kohl bei Husten

Kohl auf die Brust gegen Husten? Tatsächlich wurde diese Methode schon im alten Rom eingesetzt. Denn die Flüssigkeit des Kohls verfügt über eine entzündungshemmende und abschwellende Wirkung.

Zubereitung: 

  • die Außenblätter eines frischen Weißkohl oder Wirsing entfernen
  • falls die Mittelstücke sehr dick sind, diese ebenfalls
  • die Blätter waschen und mit einer Flasche oder ähnlichem ausrollen (hierbei auf keinen Fall eine Holzunterlage wählen, da diese die austretende Heil-Flüssigkeit aufnehmen würde)

Anwendung:

  • die so behandelten Kohlblätter auf die Brust legen
  • ein bis zwei Tücher darüber legen
  • beides mit einer Mullbinde befestigen
  • die Anwendung 1- 2 täglich für ca. 1 Stunde wiederholen

Viel Spaß beim ausprobieren und gute Gesundheit!

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Wehren Sie sich! Kampfsport, Kampfkunst, Selbstverteidigungskurs? Was passt zu wem?

So wie unser Immunsystem immer wieder dazu lernt, unseren KKörper gegen Viren und Bakterien zu verteidigen, können auch wwir spezielle Verteidigungstechniken zur Abwehr menschlicher Angreifer erlernen. Es gibt eine schier unübersehbare Anzahl an Techniken und Kursen, wobei man zwischen Kampfsport, Kampfkunst und Selbstverteidigung unterscheidet. Aber was genau verbirgt sich dahinter?

Hier sieht man einen Kampfsportler bei seinen Übungen© May Chanikran/fotolia

Kampfsport

Fokus: Wettkampf und Fitness

Taekwondo, Judo und sportliches Karate sind Kampfsportarten, bei denen es sich um eine in der Regel waffenlose Auseinandersetzung mit einem Gegner handelt. Das Ziel: ihn unter Einhaltung klarer Regeln zu besiegen. Ihren Ursprung haben diese fernöstlichen Techniken in der Selbstverteidigung. Heute stehen deutlich das sportliche Element und der Wettkampfcharakter im Vordergrund. Daneben gibt es auch trendige Kampfsportarten wie Boxen oder Kickboxen.

Fazit: Kampfsport ist super für Fitness und Selbstbewusstsein, aber nichts für jemanden auf der Suche nach schnell erlernbaren Selbstverteidigungstechniken.

Kampfkunst

Fokus: Kampftechnik und Spiritualität

Die meisten Kampfkunsttechniken (auch: Martial Arts) stammen aus asiatischen Ländern wie Japan und China. Früher dienten auch Kung Fu, Aikido, Karate oder Hapkido der Selbstverteidigung in einer konkreten Gefahrensituation, aber im Laufe der Jahrhunderte kamen philosophische Aspekte hinzu. Die charak-terliche Entwicklung, Wege zur Selbstfindung und Selbstdisziplin sind wesentliche Elemente von vielen Kampfkünsten. Daneben gibt es Kampfkunstvarianten, die – wie der Kampfsport – für den sportlichen Wettbewerb eingesetzt werden.

Fazit: Wer intensiv und jahrelang eine Kampfkunsttechnik trainiert und sie dadurch sehr gut beherrscht, kann die Technik im Ernstfall auch zur Selbstverteidigung anwenden.

Selbstverteidigungskurs

Fokus: Selbstverteidigungstechniken und -verhaltensweisen

Während bei den genannten Kampfsport- und -kunstarten oft der sportliche Aspekt im Vordergrund steht, geht es bei den zeitlich begrenzten Selbstverteidigungskursen ausschließlich um konkrete Verteidigungstechniken: Auch unsportliche Frauen können die von Fachleuten konzipierten, einfachen, aber wirkungsvollen Techniken erlernen. Genauso wichtig: Es werden Verhaltensweisen (z. B. „Schreien lernen beim Angriff“) vermittelt, die die Kursteilnehmerinnen dabei unterstützen können, potenzielle Gefahrensituationen gut zu überstehen. Anbieter solcher Kurse sind klassische Sportvereine, spezielle Frauenvereine und auch Kampfsportschulen.

Fazit: Für das schnelle und effektive Erlernen von Techniken und Verhaltensweisen ist ein Selbstverteidigungskurs genau richtig.

Zusammenfassung

Zum einen kann man natürlich einen Kampfsport- oder Kampfkunst-kurs besuchen, der neben dem Körper auch das Selbstbewusstsein stärkt – eine wichtige Voraussetzung übrigens, um nicht in eine „Opferrolle“ zu geraten. Für alle Frauen, die auf eine konkrete Gefahrensituation vorbereitet sein möchten, ist der Besuch eines speziellen Selbstverteidigungskurses ratsam, in dem neben Verteidigungstechniken auch Verhaltensweisen, Wahrnehmung und Körpersprache geschult werden.

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Erkältungsknigge: 10 Tipps: So kommen Sie fit durch die Erkältungszeit!

Die Tage werden kürzer, das nasskalte Wetter wird mehr und um mich herum wird gehustet und genießt. Jetzt nur nicht krank werden! Damit ich erst gar keine Erkältung bekomme, wappne ich mich mit verschiedenen Tricks gegen Krankheitsviren und stärke mein Immunsystem. So bleibe ich gesund oder werde beim ersten Halskratzen schnell wieder fit. Vielleicht sind für Sie auch ein paar Tipps für die Erkältungszeit dabei!

Eine Frau die gesund durch den Winter geht da sie ein starkes Immunsystem hat© Leszek Glasner/shutterstock

1. Vitaminreiches Essen wappnet mich gegen Erkältungen

Besonders in der kalten Jahreszeit gönne ich mir täglich viel Gemüse wie Rohkost, gedünstetes Gemüse, Kohl, Ofengemüse, gerne in Kombination mit Nüssen, Hülsenfrüchten sowie Zitronen, Orangen, Pflaumen, Äpfel und Birnen. So kommen richtig viele Vitalstoffe auf meinen Teller und ich tanke Vitamin C, Vitamin A, Zink, B-Vitaminen, Vitamin E und Eisen. Mit diesen Zutaten schütze ich meine Zellen und stärke die Abwehrkräfte. So beuge ich Erkältungen vor und fühle mich gesund.

2. Starke Darmflora, starkes Immunsystem

Besonders ein gesunder Darm ist wichtig für ein aktives Immunsystem. Viele der Immunzellen sind in der Darmschleimhaut vertreten. Läuft es im Darm nicht so rund, sind auch die Abwehrkräfte geschwächt. Mit probiotischen Milchsäurebakterien kann die Darmflora wieder in Einklang gebracht werden. Das Wachstum von guten Darmbakterien wird gefördert, die krankmachende Keime verdrängen können.

Auch prebiotische Zutaten, also mit vielen Ballaststoffen, unterstützen das positive Bakterienwachstum. So sind Joghurt, Kefir, Kimchi, Sauerkraut, Schwarzwurzeln, Leinsamen, Flohsamenschalen und Haferflocken eine gute Wahl für einen gesunden Darm. Zudem nehme ich Milchsäurebakterien in Form von Kapseln ein. Die bringen die Verdauung auf Trab und mich in Schwung.

3. Ingwer-Shots und -Tee und scharfe Gewürze heizen ein

Wenn ich merke, dass es im Hals kratzt und der Kopf etwas schwerer wird, greife ich am liebsten zu Ingwer. Und das gerne in Form von heiß aufgegossenem Tee oder als frisch zubereitete Ingwershots mit Zitronensaft. Das ätherische Öl Gingerol aus der Knolle pusht das Immunsystem, wirkt entzündungshemmend, schleimlösend und bekämpft krank machende Bakterien. Auch andere scharfe Gewürze wie Senf, Chili, Meerrettich oder Pfeffer heizen richtig ein. Sie besitzen einen keimabtötenden und aktivierenden Effekt auf den Körper. Damit würze ich auch gerne meine Speisen.

4. Kohl, Rettich und Sellerie: Der natürliche Bakterientöter

Im Winter esse ich Kohl und Knollengemüse: Besonders reich an Senfölglycoside, auch Glucosinolate genannt, sind Grünkohl, Rosenkohl, Wirsing, Rettich und Knollensellerie. Diese ätherischen Öle töten Bakterien und Viren ab, helfen so bei ersten Erkältungssymptomen, beruhigen einen gereizten Hals, helfen bei Husten, regen die Verdauung an und lösen den Schleim. Wer regelmäßig zu Kohl & Co. greift kann so Erkrankungen vorbeugen und sich stärken. Dabei unterstützt auch das enthaltene Vitamin C die Wirkung und sorgt für starke Abwehrkräfte.

5 Omas Hühnersuppe bringt’s

Die Mineralstoffe und Fette aus Gemüse, Fleisch, Knochen und Kräutern aus einer selbst gekochten Hühnerbrühe beleben die Abwehrkräfte und spenden Energie. Insbesondere Zink, das in den Knochen und Fleisch enthalten ist, spielt hier eine wichtige Rolle, denn Zink ist bei der Aktivierung von Immunprozessen beteiligt und fördert die Wundheilung. Das in den Knochen enthaltene Kollagen kann Gelenkschmerzen lindern. Zudem wird durch die hohe Temperatur der Brühe das Schwitzen angeregt, was wiederrum der Erkältung entgegenwirken kann.

 

6. Zungenreiniger gegen Keime

Um eine Erkrankung vorzubeugen reinige ich regelmäßig am Morgen meine Zunge mit einem ayurvedischen Zungenreiniger aus Metall. Damit schabe ich den Belag von meiner Zunge und spüle anschließend meinen Mund aus. Über Nacht haben sich hier einige Giftstoffe, Bakterien und Keime angesammelt. Mit meinem morgendlichen Ritual werde ich diese los und reinige meinen Mund zusätzlich zum Zähneputzen. Seit dem ich das regelmäßig ausübe, war nicht mehr richtig schwer erkältet.

7. Vitamin D und frische Luft

Besonders im Winter ist länger dunkel und Sonnenlicht rar. Im Sommer bin ich täglich an der frischen Luft und lasse UV-Strahlung an meine Haut. Der Körper kann so Vitamin D selber bilden und die Speicher auffüllen. In der kalten Jahreszeit habe ich nachweislich einen Mangel an der Vorstufe eines Hormons, dass das Immunsystem stärkt, die Stimmung hebt und die Körperabwehr fördert. Ich versuche zwar ausreichend am Tageslicht zu sein, aber das klappt nicht immer, wenn ich den ganzen Tag im Büro sitze. Deswegen nehme ich im Winter Vitamin-D-Tabletten auf und achte auf Speisen mit dem fettlöslichen Vitamin wie Lachs, Eigelb, Pilzen und Käse. So leidet mein Speicher nicht und ich fühle mich besser.

8. Ausreichend Schlaf macht fit in der Erkältungszeit

Ich sage immer: Schlaf ist die beste Medizin. Und es stimmt. Gerade wenn ich mich krank fühle, hilft mir ausreichend Schlaf, um mich zu erholen und zu regenerieren. Während der Ruhezeit kann der Körper Zellen neu bilden, Bakterien und Keime abwehren sowie Erkältungen vorbeugen. Besonders Menschen mit Schlafmangel haben ein schwächeres Immunsystem. Deswegen versuche ich nicht weniger als sieben Stunden in der Nacht zu schlafen und früh ins Bett zugehen. Mit einem Lavendeltee, etwas zu lesen und leichte Entspannungsübungen, sinke ich schnell in einen erholsamen Schlaf.

9. Bewegung und Stressabbau stärkt das Immunsystem

Für eine gesunde Abwehr müssen unsere fleißigen Helfer reibungslos funktionieren. Deswegen ist es wichtig den Körper zu stärken. Neben einer ausgewogenen Ernährung und weniger Stress, können regelmäßige Bewegung und sportliche Aktivitäten die körpereigenen Abwehrkräfte auf Trab bringen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt mindestens 2,5 Stunden pro Woche Bewegung mit moderater bis anstrengende Intensität. Ich versuche das über die Woche auf mehrere Einheiten auf zuteilen. So fahre ich mit dem Rad zur Arbeit, stehe zweimal wöchentlich für 15 Minuten auf dem Crosstrainer und mache morgens viermal in der Woche Übungen für Bauch, Beine, Arme und Rücken.

10. Regelmäßig Händewaschen bringt Schutz

Die Erkältungsviren und Bakterien sind überall, warten auf Türklinken, Haltegriffe in Bus und Bahn, Telefonhörern und beim Händeschütteln auf Kontakt. Die Gegenstände nicht mehr anzufassen oder dem Kollegen nicht mehr die Hand zu geben, wird dabei etwas schwierig. Einfacher ist es in der Erkältungszeit, sich regelmäßig und vermehrt die Hände richtig zu waschen. Und das sollte mindestens 30 Sekunden dauern, mit einer Seife und warmen Wasser durchgeführt werden.

 

Bleiben Sie fit und kommen Sie gesund durch die Erkältungszeit!

Ihre Iris!

Iris Lange-Fricke zeigt auf Ihrem Ü40-Blog, als Ernährungswissenschaftlerin und leidenschaftliche Köchin, wie ein gesunder Lebensstil mit einer achtsamen sowie nachhaltigen Ernährung, Entspannung und Bewegung funktioniert. Ganz nach ihrem Motto genussvoll ∗ leben ∗ essen ∗ bewegen!

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Immunsystem stärken und Erkältungen vorbeugen

In der dunklen Jahreszeit werden die Tage kürzer, regnerischer und kälter. Die Nasen fangen an zu laufen, der Hals kratzt und die nervige Erkältungszeit beginnt. Fangen Sie jetzt mit der Vorbeugung an und stärken Sie Ihr Immunsystem! Mit meinen sieben Tipps zeige ich Ihnen, wie Sie fit durch den Winter kommen.

Frau boxt die Erkältungsviren weg

Werden Sie aktiv und stärken Sie Ihr Immunsystem.

Überall sind wir Viren und Bakterien ausgesetzt. Damit diese uns nichts anhaben und krank machen, haben wir verschiedene Abwehrsysteme, die das Eindringen der Krankheitserreger verhindern. Damit diese Systeme gut funktionieren und mögliche Eindringlinge abwehren können, sollten wird diese stärken. Ist IhrImmunsystem erst geschwächt, sind Sie anfälliger für Infekte und Erkältungen. Mit einer ausgewogenen Ernährung, regelmäßiger Bewegung an der frischen Luft und einer besseren Stressbewätigung bringen Sie Ihre körpereigenen Abwehrkräfte wieder auf Trab und schlagen Erkältungserreger ein Schnippchen.

Damit Sie gut durch die kalte Jahreszeit kommen, benötigt Ihr Körper viele Vitalstoffe, die das Immunsystem stark machen.

Vitamin-Kick mit Obst und Gemüse

Essen Sie bunt und vielfältig, so nehmen Sie täglich eine ausreichende Menge an Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen zu sich. Besonders Vitamin C ist an der Körperabwehr beteiligt und wirkt antioxidativ gegen freie Radikale. Der Zellschützer ist reichlich in Kohl, Paprika, Spinat, Feldsalat, Brokkoli, Beerenobst und Zitrusfrüchten enthalten.

Auch das fettlösliche Vitamin A spielt eine wichtige Rolle für das Immunsystem, da es für gesunde Haut sowie Schleimhäute sorgt und zellschützend wirkt. Ist die Haut fit kann Sie als erste Instanz Bakterien und Viren abwehren. Zu finden ist dieses Antioxidant in Möhren, Kürbis, Paprika, Mango, Grünkohl und Wirsing. Zudem sind Vitamin E, Selen, B-Vitamine und Eisen wichtige Partner gegen Erkältungen. Tipp: Füllen Sie sich zu jeder Mahlzeit den Teller mit Gemüse halbvoll und essen Sie nach den Farben des Regenbogens!

Wundheilung fördern durch Haferflocken und Fleisch

Das Spurenelement Zink ist wichtig für das Immunsystem, die Wundheilung und die Zellneubildung. Deswegen ist besonders ein Mangel problematisch für unsere Abwehrsysteme. Tanken Sie mit Vollkorngetreide, Milchprodukten, Rindfleisch, Linsen, Nüssen und Samen den Mineralstoff Zink. Tipp: Linsengemüse mit Rinderfrikadellen und Hüttenkäse oder Haferflocken mit Joghurt und Haselnüsse liefern viel von diesem Mineralstoff.

Darmflora in Balance mit Joghurt und Kefir

Ist der Darm im Ungleichgewicht, kann es schnell zu Beschwerden, wie Blähungen, Bauchkrämpfen oder Durchfall kommen. Das schwächt auch unser Immunsystem. Hier bauen fermentierte Produkte mit guten Bakterienkulturen wie Joghurt, Kefir und Sauerkraut die Darmflora wieder auf und verdrängen krankmachende Keime. Das Immunsystem kommt in Balance und der Körper wird bei der Genesung unterstützt. Essen oder trinken Sie täglich eine Portion fermentiertes Produkt wie einen Joghurt zum Frühstück, ein Glas Kefir als Snack oder frisches Sauerkraut als Salat.

Die Sonne macht’s

Vitamin D ist nicht nur für starke Knochen notwendig, sondern es hat auch einen positiven Einfluss auf  das Immunsystem sowie das generelle Wohlbefinden. Es ist in Lachs, Eigelb, Pilzen, Käse und Beeren enthalten. Leider aber nicht so viel. Halten Sie sich täglich mindestens 30 Minuten an der frischen Luft auf! Die Haut kann durch die UV-Strahlung der Sonne das Vitamin selber synthetisieren und die Speicher auffüllen.

Nüsse, Samen und pflanzliche Öle hemmen Entzündungen

Die in fettreichen Fisch, Oliven, Avocado, Nüssen, Leinsamen und pflanzlichen Ölen (Leinöl, Rapsöl, Olivenöl) enthalten Omega-3-Fettsäuren, wirken entzündungshemmend und sorgen so für ein funktionierendes Immunsystem. Morgens Leinsamen im Müsli, Mandeln als kleiner Snack, ein Salat mit Avocadowürfeln und Walnussöl-Dressing zum Mittag oder ein Pesto mit Haselnüssen zu Zucchininudeln und Lachs als Abendmahlzeit, liefern über den Tag verteilt einen Mix der guten Fette.

Gewürze und Kräuter sind Bakterien-Killer

Durch die Scharfstoffe in Ingwer, Chili, Meerrettich und Senf wird der Kreislauf angeregt und Bakterien abgetötet. Besonders die ätherischen Öle, die Gingerole des Ingwers, wirken zudem entzündungshemmend und antiviral. Ein heiß aufgegossener Ingwertee ist ideal beim ersten Kratzen im Hals.

Salbei und Thymian schmecken nicht nur lecker sondern können auch als Tee bei Halsschmerzen und Husten beruhigend wirken. Tipp: Süßen Sie Ihren Tee mit Honig, dem natürlichen Antibiotikum, doch er darf nicht zu stark erhitzt werden, da sonst die Wirkung verloren geht.

Reichlich Trinken schützt vor ungewollten Erreger

Trinken Sie regelmäßig Wasser und Tee, damit die Krankheitserreger ausgespült werden und die Schleimhäute befeuchtet bleiben. So trocknen sie nicht aus und die Schutzfunktion bleibt bestehen. Darüber hinaus ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr wichtig, damit das Blut nicht dickflüssig wird, sonst ist der Körper anfälliger für Viren und Bakterien. Trinken Sie etwa 1,5 bis 2 Liter am Tag, am besten Wasser, Kräuter- und Ingwertee.

Ich hoffe Sie kommen mit meinen Tipps gut durch den Winter.

Ihre Iris!

Iris Lange-Fricke zeigt auf Ihrem Ü40-Blog, als Ernährungswissenschaftlerin und leidenschaftliche Köchin, wie ein gesunder Lebensstil mit einer achtsamen sowie nachhaltigen Ernährung, Entspannung und Bewegung funktioniert. Ganz nach ihrem Motto genussvoll ∗ leben ∗ essen ∗ bewegen!

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Bewegung für das Immunsystem

Ausreichende Bewegung, vor allem Ausdauersportarten wie Joggen oder Walken, aktiviert die Killerzellen und andere Helfer des Immunsystems.

Drei Damen joggen um Ihr Immunsystem fit zu halten.© Kzenon/fotolia.com

Bei regelmäßigem Sport wird man nicht nur seltener krank, sondern leidet auch weniger. Doch viel hilft hier nicht viel ein ausgewogenes Maß an Sport ist wichtig, zu viel kann dem Immunsystem schaden und man wird sogar anfälliger für Erkältungen.

Haben die Erkältungsviren Sie bereits erwischt, sollte unbedingt eine Ruhepause eingelegt werden, denn alles was anstrengt, kostet Kraft - Kraft die dringend für den Kampf gegen die Viren benötigt wird.

Quigong gegen Stress und für das Immunsystem

Chinesische Entspannungkunst ist in hektischen Zeiten aktueller denn je! Dass aus der chinesischen Kultur viel natürliches, medizinisches Heilwissen über Jahrtausende bewährt weltweit immer mehr Verbreitung findet, ist vielen bekannt.

Dass die chinesische Medizin aber den Körper als Ganzes betrachtet und so auch unterschiedliche Ansätze für verschiedene Leiden – bzw. vorzugweise zur Vorbeugung derer zwecks der Erhaltung das menschlichen Wohlbefindens – bietet, ist hingegen weniger bekannt. Weit über 1000 Jahre alte Kenntnisse haben sich tatsächlich erst in den letzten 50 Jahren in westlichen Gesellschaften nach und nach etabliert.

Hierzu gehört die chinesische Bewegungs-, Konzentrations- und Meditationsform Qigong. Es ist eine der 5 Grundsäulen der chinesischen Medizin, die sich des weiteren aus Arzneitherapie, Akupunktur, Massagetechniken und individuellen Diätikprogrammen zusammensetzt.

Die chinesische Medizin geht davon aus, dass der Fluss des „Qi“ – der Lebensenergie – , seine Qualitäten und seine Veränderungen für das Wohlbefinden oder das Auftreten von Krankheiten verantwortlich ist. Auch in der westlichen Kultur werden Körper und Geist in der ganzheitlichen Medizin berücksichtigt.

Qigong deckt ein immens breites Wirkungsspektrum ab und entsprechend vielfätlige Übungsmöglichkeiten stehen so zur Auswahl. Die umfassende Wahrnehmung von Körper, Geist und Seele steht dabei stets im Mittelpunkt. In der Praxis gehören sowohl Atemübungen, Körper- und Bewegungsübungen sowie Konzentrations- und Meditationsübungen zum Qigong, wobei die Übungen der Harmonisierung und Regulierung des Qi-Flusses im Körper dienen. Gemäß des Leitspruchs, dass es besser ist, Gesundheit zu erhalten, statt Krankheiten zu heilen, wird mit Qigong die Lebensenergie gestärkt.

Grundsätzlich bewirken die Übungen immer eine geistige und körperliche Entspannung sowie eine Verbesserung von Achtsamkeit und Konzentration. Sie lösen Verkrampfungen und helfen, Stressoren ausfindig zu machen, um diese sanft zu beseitigen. Ziel ist es, ein Gleichgewicht zwischen Anspannung und Entspannung zu erreichen.

Ob Qigong die richtige Methode ist, Entspannung und Ausgeglichenheit zu finden, lässt sich sicher bei ein paar Übungsstunden herausfinden. Also: Einfach mal ausprobieren.

Esberitox-Service: Ratgeber & Tipps

Grippe oder Erkältung – so unterscheiden sie sich

Aktuell wird das gesamte Bundesgebiet von einer Grippewelle erfasst und Schätzungen zufolge kann das noch 3-4 Monate so bleiben. Neu ist, dass auch vermehrt jüngere Erwachsene betroffen sind.

Ein Erkältungsvirus ist mit Statistiken abgebildet. Denn 95% aller Erkältungen sind Viral bedingt und nur 5% Bakteriell.© Schaper_Bruemmer

An welchen Symptomen erkennt man ob es sich um eine Grippe oder eine Erkältung handelt.

Aber woran erkenne ich, ob mich eine Grippe (Influenza) oder „nur“ eine Erkältung erwischt hat?

Nicht ganz einfach, da sich die Symptome (wie zum Beispiel Kopf- und Gliederschmerzen, Husten, Heiserkeit und Schnupfen) durchaus ähneln. Hier die wichtigsten Unterschiede, die man selbst erkennen kann:

  1. Grippe: bricht plötzlich aus / Erkältung: kommt eher schleichend.
  2. Grippe: hohes Fieber bis zu 41 Grad / Erkältung: lediglich leichtes Fieber (wenn überhaupt)
  3. Grippe: Symptome dauern bis zu einer Woche an / Erkältung: eine Besserung tritt zumeist bereits nach 1-2 Tagen im Bett ein

Einfacher Schutz vor Grippe

Da die Ansteckung bei einer Grippe ausschließlich über den Influenza-Virus erfolgt, ist seitens Experten während der Grippewelle häufigeres und gründliches Händewaschen das Gebot der Stunde. Zusätzlich kann natürlich auch eine Schutzimpfung sinnvoll sein.

Erkältung kurieren

Auslöser eines grippalen Infekts sind in aller Regel Viren, meistens Rhino-, Corona-, Adeno- oder Respiratory-Syncytial-Viren. Sie bahnen sich den Weg über die Atemwege bis zu den Schleimhäuten in Nase, Hals, Rachen und Bronchien. Haben sie sich dort erst einmal eingenistet, lösen sie vor Ort eine Entzündung aus.

Bei den ersten Anzeichen einer Erkältung, auch grippaler Infekt genannt, gilt es, die körpereigene Abwehr zu stärken. Bekannt für Ihre immunstimulierende Wirkung sind die Heilpflanzen Färberhülse, Lebensbaum und Sonnenhut.

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