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Teekunde für Anfänger

Im Jahr werden rund 3 Millionen Tonnen Tee produziert, damit zählt Tee mit zu den beliebtesten Getränken rund um den Globus.

Tee richtig zubereiten© New Africa/fotolia.com

Bei der Teezubereitung kann so einiges schief gehen. Lässt man den Tee zu kurz oder zu lange ziehen, kann das zu Nebenwirkungen führen.

Um den Tee ranken sich einige Mythen, richtig ist das China als Ursprungsland des Tees gilt. Vor ca. 5000 Jahren wurde dort der Tee das erste Mal in Aufzeichnungen erwähnt. Nach Europa gelangte der Tee erst gegen 1610 und wurde bald zu dem „Trendgetränk“ am englischen Hof.

Die Blätter der Teepflanze sind die Grundlage jeden Tees. Am beliebtesten sind heute die Kreuzungen der Camellia sinensis (China-Tee) und der Camellia assamica (Assam-Tee).

Zubereitung

Bei der Zubereitung sollte man darauf achten kalkarmes Wasser zu verwenden, also unter Umständen einen Wasserfilter zu benutzen. Das Wasser sollte kurz aufkochen und dann über den Tee gegossen werden. Es gibt aber auch Ausnahmen, z.B. den Grünen Tee, der mit etwas abgekühltem Wasser abgegossen werden sollte um sein volles Aroma zu entfalten.

Bei der Zubereitung von schwarzem Tee kann man allein mit der Brühzeit verschiedene Komponenten beeinflussen.

Beträgt die Brühzeit um die 3 Minuten erhält man eine anregende Wirkung, zieht der Tee länger wirkt er eher beruhigend.

Man sollte schwarzen Tee auch nicht länger als 5 Minuten ziehen lassen, denn dann wird er bitter.

Wer mag kann seinen Tee mit Milch, Sahne, Zucker oder Honig verfeinern.

Erkältungstees

Wer kennt das nicht - es kratzt im Hals und schon ist klar die nächste Erkältung meldet sich an. Am besten gleich frische Zitrone, frischen Ingwer und Honig besorgen. Dann den zerkleinerten Ingwer gut aufkochen lassen und ca. 10 Minuten abgedeckt ziehen lassen. Am Schluss mit ein paar Scheiben Zitrone und einem Löffel Honig genießen.

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Saunagänge

Durch den Wechsel von Heiß und Kalt, lernt der Körper mit Temperaturschüben besser umzugehen Bei Hitze weiten sich die Gefäße, bei Kälte ziehen sie sich zusammen. Zudem halten regelmäßige Saunabesuche das Herz-Kreislaufsystem fit und stärken die Abwehrkräfte.

Hier sieht man eine Sauna mit allen Zusätzen, denn während der kalten Jahreszeit kann ein Saunagang gut für das Immunsystem sein© Billionphotos.com/fotolia

Saunagänge sollen gut für das Immunsystem sein und so Erkältungen vorbeugend helfen.

Die Schwitzkur trainiert das Immunsystem und sorgt für Entspannung. Um die Körpertemperatur konstant zu halten, arbeitete der Organismus auf Hochtouren. Das Herz pumpt Blut in die geweiteten Gefäße und um abzukühlen, beginnen wir zu schwitzen. Beim kalten Abduschen dagegen ziehen sich die Gefäße zusammen und das Blut fließt wieder vermehrt ins Körperinnere, um den Körper warm zuhalten. Wer regelmäßig in die Sauna geht, fördert die Durchblutung der Atemwege und regt die Produktion bestimmter Abwehrstoffe an. Das Immunsystem kann den Organismus dadurch wirksamer vor Infekten schützen. Zusätzliches Plus: Die kalten Güsse nach jedem Saunagang stärken das Herz-Kreislauf-System und straffen zudem das Bindegewebe.

Achtung: Hat die Erkältung einen aber bereits erwischt, ist Sauna tabu. Durch die Hitze und das anschließende kalte Duschen wird die Abwehr sonst zusätzlich geschwächt und der Körper stark belastet.

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Nordic Walking – so kommen Sie fit durch die Winterzeit

Noch vor wenigen Jahren müde belächelt, gilt das „Gehen auf nordische Art“ heute als eine der gesündesten Sportarten überhaupt.

© oneinchpunch/fotolia.com

Sport ist gut für das Immunsystem und kann vorbeugend bei Erkältungen helfen.

Die Vorteile: Viel frische Luft und Gelenk schonende Bewegungen, die den Kreislauf in Schwung bringen. Nordic Walking kurbelt auf diese Weise sanft das Immunsystem an und stärkt so die körpereigenen Abwehrkräfte. Ein idealer Sport also, um Erkältungen vorzubeugen.

Weiterer Pluspunkt: Was ursprünglich mal als Sommertraining für Skilangläufer gedacht war, ist heute für Jedermann gut geeignet, egal ob Alt oder Jung, Mann oder Frau, Einsteiger oder Leistungssportler. Bei kaum einer anderen Sportart ist die Intensität so individuell anpassbar wie beim Nordic Walking.

Außerdem ist das „Gehen am Stock“ ein echtes Ganzkörpertraining: Beim Walken befinden sich über 600 Muskeln in ständiger Bewegung, was einem Anteil von ca. 90 Prozent aller Muskeln entspricht – ein idealer Fitmacher also.Bevor es losgeht, ist eine kurze Aufwärmphase sinnvoll. Aufwärmen ist wichtig, um den Körper auf das anschließende Nordic Walking-Training vorzubereiten und Verletzungen vorzubeugen. Es regt die Durchblutung der Muskeln an und macht sie so elastischer und belastbarer.

Nordic Walking – fit mit zwei Stöcken

Die Grundtechnik  ist schnell erlernbar, denn sie nutzt den natürlichen Diagonalschritt mit pendelnden Armen. Beim Schritt mit dem linken Fuß schwingt der rechte Arm nach vorn. Der rechte Stock hat dann Bodenberührung, wenn die linke Ferse aufsetzt – und umgekehrt.

Beim Nordic Walking kommt es aber vor allem auf die Feinheiten der Technik an: So ist es beispiels­weise wichtig, beim Aufsetzen des Fußes eine vollständige Abroll­bewegung von der Ferse bis zur Fußspitze auszuführen. Der Ober­körper sollte leicht nach vorn gebeugt sein. Zu beachten ist außerdem, dass keine zu langen Schritte gemacht werden, denn das belastet Knie, Hüfte und Rücken unnötig.

Auch die richtige Hand­habung der Stöcke will gelernt sein: Sie sollten immer schräg nach hinten zeigen und so dicht wie möglich am Körper gehalten werden. Damit die Technik stimmt, ist es für Einsteiger ratsam, zunächst einen Kurs unter erfahrener Leitung zu belegen.

Die besten Ergebnisse für Ihren Körper und zur Stärkung des Immunsystems erzielen Sie übrigens durch regelmäßiges Training, z. B. dreimal 30 Minuten pro Woche.

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Omas Tipps für starke Abwehrkräfte (Teil 2)

Hier kommen weitere Tipps die Oma schon immer Parat hatte.

© De Visu/fotolia.com

Frische Luft tanken

Frische Luft ist ein ganz natürliches Mittel zur Stärkung des Immunsystems. Durch die unterschiedlichen Witterungen werden unsere Blutgefäße trainiert und der Körper kann sich besser auf Temperaturschwankungen einstellen. Wenn wir uns draußen an der frischen Luft bewegen, werden die Atemwege intensiv belüftet und durchblutet und Bakterien und Viren können sich nicht mehr so leicht vermehren.

„An apple a day keeps the doctor away.“

An diesem alten Sprichwort ist viel Wahres dran: Mit einer gesunden, ausgewogenen Ernährung kann man ebenfalls einiges zur Stärkung der Abwehrkräfte beitragen. So sind Vitamine z. B. an wichtigen Stoffwechselvorgängen beteiligt. Zu bevorzugen sind ballaststoffreiche Nahrungsmittel sowie viel Obst und Gemüse.

Finger weg vom Alkohol

Regelmäßiges „Über den Durst-Trinken“ schadet nicht nur der Leber, sondern schwächt auch unser Immunsystem. Warum? Alkohol hemmt die Funktion von Immunzellen, sowie die Produktion von Botenstoffen, die Immunzellen aktivieren. Wer seinen Körper also keinen zusätzlichen Belastungen aussetzen will, sollte seinen Alkoholkonsum auf ein Minimum reduzieren.

Einfach mal die Welt um sich herum vergessen

Was uns gut tut, ist auch für unser Immunsystem gesund. Daher sollten sie sich öfter mal etwas Gutes tun. Und so geht’s: Machen Sie Ihren Kopf frei, vergessen Sie alle Ihre Sorgen und tun Sie, wozu sie Lust haben. Egal, ob Wellness-Tag, entspannter Fernsehabend oder Disko-Besuch – erlaubt ist alles, was Spaß bereitet!

Der Hintergrund: Stress und psychische Belastungen hemmen die Abwehrreaktionen unseres Körpers. Wer also ständig unter Strom steht und gestresst ist, wird auch häufiger krank.

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Hühnersuppe – das Rezept von Oma

Schon bei Oma war die klassische Hühnersuppe bei einer Erkältung Pflicht!

Hühnersuppe© Fischer Food Design / fotolia.com

Zusätzlich zu anderen Maßnahmen ist die Hühnersuppe ein gutes Hausmittel bei Erkältung. Denn die Brühe wirkt entzündungshemmend und wärmt.

Hier kommt unser Rezept:

Zutaten

2 Liter Wasser

1 Bund Suppengrün

1 Zwiebel

1 Suppenhuhn, 1-1 1/2 kg, mit Innereien

125 g Reis (Langkorn-),gegart

2 EL Petersilie, gehackt

Salz

So funktioniert's

Zuerst bringt man das Wasser zum Kochen. Dann bereitet man das Suppengrün. Danach schneidet man die Zutaten klein. Auf jeden Fall sollte man das Suppenhuhn und die Innereien unter fließendem kaltem Wasser abspülen. Als nächstes in das kochende Wasser geben, eine Prise Salz hinzufügen und zum Kochen bringen. Im nächsten Schritt fügt man Suppengrün und Zwiebel hinzu und kocht das ganze bei schwacher Hitze ohne Deckel ca. 1,5 Std. gar. Dann die Brühe durch ein Sieb gießen und mit Salz abschmecken. Das Hühnerfleisch von den Knochen lösen, die Haut entfernen und das Fleisch in kleine Stücke schneiden. Fleisch und Reis in die Brühe geben und darin erhitzen. Die Suppe mit Petersilie bestreuen. Guten Appetit!

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Ingwertee- entzündungshemmend bei Erkältung

Die scharfe Knolle ist heute aus der deutschen Küche nicht mehr wegzu­denken.

Ingwer mit Zitrone und Honig hilft sehr gut bei Erkältungen© Stockphotos-MG/adobestock

Ingwertee mit Zitrone und Honig hilft bei akuten Erkältungen und Halsschmerzen.

Nicht nur bei asiatischen Gerichten ist die Ingwer­knolle sehr beliebt. Auch in der Natur­heil­kunde wird sie immer mehr geschätzt. Bei Erkältungen ist Ingwer­tee eines der beliebtesten Haus­mittel. Das kommt daher das die Wurzel entzündungs­hemmend wirkt und die Abwehr­kräfte im Kampf gegen die Erkältungs­erreger unterstützt. Durch die durch­blutungs­fördernde Wirkung, wärmt der Ingwer auch von innen.

Herkunft und Botanik

Der Ingwer ist eine Pflanzenart aus der Familie der Ingwer­gewächse. Der Ingwer­wurzel­stock (Zingiberis rhizoma) wird haupt­sächlich als Küchen­gewürz und Arznei­droge verwendet.

Der Ingwer kann eine Wuchs­höhe von 50 bis 150 cm erreichen. Die schilf­artige Pflanze hat ein ver­zweigtes Rhizom gebildet das horizental in der Erde wächst.

Die Pflanze wächst in den Tropen und kommt wahr­scheinlich ursprünglich aus Sri Lanka. Schon im 9. Jahr­hundert kommt der Ingwer nach Deutschland.

Rezept: Ingwertee

Für einen Ingwer­tee mit optimaler Wirkung, kochen Sie einfach einige dünne Scheiben Ingwer in Wasser auf. Je nach ge­wünschter Intensität ca. 20 Minuten köcheln lassen. Den Tee am besten möglichst heiß trinken. Je nach Ge­schmack kann man den Tee mit etwas Zitrone oder Honig würzen.

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Hausmittel bei Reizhusten

Hat einen die Erkält­ung erstmal erwischt, quält nach Hals­weh und Sch­nupfen der Husten. Als trockener Husten beginnend, kommen innerhalb weniger Tage der Schleim und das Ab­husten dazu.

Frau trinkt Zitronentee gegen Ihren Reizhusten.© drubig-photo/fotolia.com

Der richtige Tee kann bei einem Reizhusten beruhigend wirken.

Gerade in der Anfangs­phase ist der trockene Husten­reiz oft besonders un­angenehm. Nicht nur tags­über ist er lästig und störend, sondern ganz speziell nachts raubt er die nötige Erhol­ung.

Medika­mente (ins­besondere pflanz­liche, wie z.B. Esberi-Efeu Husten­saft ab 2 Jahren) versch­affen natürlich auch auf milde Weise Linder­ung, aber speziell für Kinder – die häufiger an Husten leiden – sind Haus­mittel immer eine will­kommene Alternative bzw. Ergänz­ung.

Natürlich ist die Wirksam­keit von Haus­mitteln nicht wissen­schaftlich bestätigt, aber Studien haben ergeben, dass Brustwickel & Co. durchaus helfen und darum auch von vielen Haus­ärzten empfohlen werden. Denn die richtigen Mittel aus Omas Fundus können ge­stresste Atem­wege beruhigen und den Husten­reiz deutlich lindern.

Hausmittel gegen erkältungs­bedingten Reiz­husten für Erwachsene & Kinder

Bei Kindern zu beachten:  Der Großteil der nach­folgenden Haus­mittel ist auch für Kinder geeignet. Alles mit Honig allerdings erst bei Kindern ab einem Jahr anwenden und auf Menthol sowie Eukalyptus sollte ebenfalls verzichtet werden, da diese Wirk­stoffe bei Kindern Atem­not aus­lösen können.

Heilsamer Tee – für Kinder und Erwachsene

Klingt irgendwie zu einfach, kann aber in der Tat einer der wirkungs­vollsten Helfer sein, weil Tee die Schleim­häute beruhigt. Natür­lich ist das nicht alles. Zum Lösen und Lindern des Hustens sollten Kräuter­tees getrunken werden: z.B. Thymian, der das Ab­husten erleichtern oder Spitz­wegerich, der den Husten­reiz besonders gut lindern soll. So hilft er am besten: Mindestens eine Kanne am Tag trinken – möglichst heiß und in kleinen Schlucken. Zum Süßen am besten Honig verwenden, da dieser eben­falls gut gegen Husten­­reiz wirken soll.

Omas Zwiebelsud – für Erwachsene

Die in der Zwiebel ent­haltenen ätherischen Öle sollen ein gutes Haus­mittel gegen Reiz­husten sein. Aber: Den Geschmack muss man wirklich mögen...

Zu­bereit­ung: Eine Zwiebel in Würfel schneiden, zusammen mit Kandis­zucker bei schwacher Hitze aufkochen und den Sud ziehen lassen. Dann über einem sauberen Tuch filtern und die Flüssig­keit in kleinen Portionen (z.B. Tee­löffel) schlucken.

Wärmende Brustwickel – für Babys, Kinder und Erwachsene

Ob mit Kartoffel, Thymian, Quark oder einfach als lauwarmes, feuchtes Tuch auf der Brust – Brust­wickel aller Art helfen auch bei fest­sitzendem Husten und sind sogar schon für Babys ge­eignet.

Befreiendes Inhalieren – für Kinder und Erwachsene

Inhalieren ist ebenfalls eine gute Maß­nahme. Hier am besten reiz­lindernde Zu­sätze wie Thymian oder Kamille mit ins heiße Wasser geben. Kinder sollten besser nur mit Koch­salz in­halieren, wobei zu beachten ist, dass das Was­ser nicht zu heiß ver­wendet wird!

Besondere Tipps für die Nacht:

  • Vor dem Schlafen­gehen Tee mit Honig trinken oder einen Ess­löffel Fenchel­honig schlucken. Ans Bett ge­stellt kann dieser auch nachts bei Bedarf ein­genom­men werden.
  • Brust­wickel für die Nacht nutzen
  • Kissen etwas höher legen
  • feuchte Tücher im Schlaf­zimmer aufhängen, um die Luft­feuchtig­keit zu er­höhen (besonders gut bei Kindern)
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Halsschmerzen mit Hausmitteln natürlich bekämpfen

Halsschmerzen kündigen häufig eine Erkältung an. Als erste Station wird der Hals von Viren, Bakterien oder anderen Keinen angegriffen.

Mann leidet unter starken Halsschmerzen© the rock/fotolia.com

Welche Hausmittel kann man gegen Halsschmerzen verwenden.

Diese reizen die Schleim­häute und der Hals be­ginnt zu kratzen, bren­nen und schmerzen. Zu­meist ist der Infekt harm­los und die Sch­merzen sollten nach 1-2 Tagen, spätes­tens aber nach 7 Tagen ab­ge­klungen sein.

Handelt es sich aber um eine normale In­fektion im Zuge einer Erkält­ung, kann man mit Haus­mitteln schon viel Besser­ung und Linder­ung er­reichen:

Hausmittel zur Linder­ung und Besser­ung von Hals­schmerzen

Gurgeln

Um die Schleim­häute zu be­feuchten ist Gurgeln ein sehr gutes Haus­mittel. Denn hinten im Rachen ist Flüssig­keit wohl­tuend, hilft den aus­ge­trockneten Schleim­häuten und gurgelt man mit Salz­wasser, wirkt es sogar ent­zündungs­hemmend und anti­bakteriell. Je nach Ge­schmack und Vor­liebe kann man mit lau­warmem Salz­wasser oder auch mit Kamillen- oder Salbei­tee gurgeln. Dafür einfach einen Schluck der je­weiligen Flüssig­keit in den Mund nehmen und damit einige Sekunden im Rachen­raum gurgeln, dann die Flüssig­keit wieder aus­spucken. Vorgang mehr­fach wieder­holen.

Salbeitee

Salbei hat sich als Haus­mittel bei Hals­schmerzen als besonders wohl­tuend bewährt. Ein Salbei­tee befeuchtet nicht nur die Schleim­häute, sondern lindert gleich­zeitig die Schmerzen und wirkt ent­zündungs­hemmend. Ent­weder Tee­beutel oder frische Salbei­blätter mit heißem Wasser über­gießen und etwa 10 Minuten ziehen lassen. Falls gesüßt werden muss, hierfür am besten Honig verwenden, denn der sorgt ebenfalls dafür, dass die Besch­werden im Hals ge­lindert werden.

Kalte Halswickel

Halswickel können die Besserung von Halsschmerzen ebenfalls gut unterstützen. Neben warmen gibt es auch kalte Halswickel, wie z.B. einen Quarkwickel. Hierfür einfach etwas Quark auf eine sauberes Tuch geben. Das Tuch dann für etwa eine Stunde um den Hals legen. Der Quark kühlt dabei den Hals, entzieht ihm Wärme und soll gleichzeitig entzündungshemmend und abschwellend wirken.

Dampfbad

Wärmende Dämpfe sind wohltuend. Inhalieren hilft so nicht nur bei typischen Erkältungssymptomen wie Husten und laufender Nase, sondern kann auch bei Halsschmerzen eine lindernde Wirkung entfalten. Dafür am besten heißen Kamillentee aufgießen, diesen in eine Schüssel geben, den Kopf mit einem Handtuch bedecken und über die Schüssel beugen. Der Dampf sollte nur so heiß sein, dass das wichtige, tiefe Einatmen wohltuend möglich ist. So werden die Schleimhäute gut befeuchtet und die Kamille – mit ihrer entzündungshemmenden Eigenschaft – wirkt zusätzlich heilend.

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Oft genügen Hausmittel zur Behandlung von Schnupfen

Die Nase läuft oder ist ver­stopft und der Nasen­schleim verteilt sich gern auch in die Nasen­neben­höhlen, was zusätzlich auch noch zu Kopf­druck führt. Fazit: Jeder will die Schnupf­nase schnell los­werden. Aber wie?

Frau leidet unter einem starken Schnupfen© drubig-photo/fotolia.com

Welche Hausmittel kann bei Schnupfen anwenden.

Zuerst ein­mal ist es wichtig, bei Schnupfen min­destens zwei Liter (besser mehr) pro Tag zu trinken. So wird der Schleim ver­flüssigt und löst sich bes­ser. Zudem sollte man sich ausruhen und durch regel­mäßiges Lüften trockene oder gar rauchige Luft meiden.

Ein Schnupfen – auch im Zuge eine Erkält­ung – klingt normaler­weise nach ein paar Tagen ab. Um aber Linderung der un­an­genehmen Be­gleiter­scheinungen wie ständiges Nase­laufen oder verstopfte Nase zu schaffen, sind Haus­mittel sehr hilf­reich.

So wird die Nase auch ohne Medi­kamente bei Schnupfen wieder frei

Nasen­dusche

Klingt erstmal komisch...die Nase duschen? Natür­lich nicht, sondern viel­mehr das Innere der Nase „spülen“ würde es wohl eher treffen. Die z.B. in der Apo­theke er­hältlichen speziellen Nasen­duschen reinigen die Nase, waschen den Nasen­schleim in­klusive der darin be­find­lichen Keime aus und lösen gleich­zeitig leichte Ver­krust­ungen im Nasen­inneren.

Die Nasen­duschen sind ganz einfach in der An­wend­ung: Zuerst füllt man sie mit einer Salz­wasser­lösung aus einem halben Teelöffel Salz und einem Viertel Liter warmen Wasser. Dann wird diese Lösung - über ein Wasch­becken oder Be­hälter ge­beugt - ein­fach von einem Nasen­loch in das andere geleitet. So wird die Nase schnell wieder frei.

Salzwasser-Nasenspray

Ähnlich wie bei einer Nasen­dusche – die viel­leicht nicht jeder­manns Sache ist bzw. zu auf­wendig erscheint – kann auch ein Salz­wasser-Nasen­spray wirken. Im Gegen­satz zu klassischen Nasen­sprays, die Neben­wirkungen haben können, ist jenes mit Salz­wasser absolut un­bedenklich. Es kann daher so oft wie nötig, auch über einen etwas längeren Zeit­raum, ge­nommen werden und be­schädigt die Nasen­schleim­häute nicht. Diese werden lediglich be­feuchtet und das Ab­schwellen wird unter­stützt.

Inhalieren von wohl­tuenden Dämpfen

Bei verstopfter Nase sind Dampf­bäder – also deren In­halation – eines der besten Haus­mittel überhaupt. Man bereitet heißes Wasser, gibt es in eine Schüssel und fügt das Mittel seiner Wahl hinzu. Dann den Kopf ,bedeckt mit einem Hand­tuch, über die Schüssel halten und die auf­steigenden Dämpfe tief durch die Nase ein­atmen. Dabei be­feuchtet und beruhigt der Dampf die Nasen­schleim­häute und fördert das Absch­wellen.

Wirksame Zusätze zum Inhalieren bei Schnupfen

Kamille = beruhigt und heilt die Nasen­schleim­häute besonders gut

ätherische Öle = befreien die verstopfte Nase, erleichtern das Durch­atmen, sind schleim­lösend

Zwiebel & Meerrettichwurzel einnehmen

Ein schon recht spezielles und eben­falls wenig verbreitetes Haus­mittel ist das Meer­rettich-/Zwiebel-Gemisch. Wer es sich traut, sollte es aber unbedingt einmal aus­probieren, denn die Schärfe des Meer­rettich befreit die Nase und punktet zusätzlich mit entzündungs­hemmenden Inhalts­stoffen. Los geht’s: Meer­rettich­wurzel reiben, mit 2 Ess­löffeln Zwiebel­saft und etwas Honig ver­mengen und alle 2 Stunden einen Tee­löffel davon ein­nehmen.

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Hausmittel - die natürlichen Helfer bei Erkältung (Teil 1)

Wir kennen sie alle, denn durch­schnittlich mindestens 2-3 Mal im Jahr erwischt sie Erwachsene, Kinder noch häufiger – die Erkältung.

© De Visu/fotolia.com

Kratzen­der Hals, laufende Nase, Heiser­keit und verschiedene Stadien des Hustens sind ihre Begleiter. Zwar erholt sich unser Körper von Erkält­ung bzw. grippalem Infekt in der Regel von allein, aber die beschriebenen Auswirk­ungen sind einfach nervig und unangenehm.

Also führt uns der Weg zumeist in die Apo­theke – in be­stimmten Fällen wenn Glieder­schmerzen, Fieber und Schlapp­heit hinzu­kommen auch zum Arzt – und wir suchen Hilfe.

Mit viel Ruhe fängt die Genesung an

Damit all das aber hilft, ist eines bei einer Erkält­ung bzw. einem grippalen Infekt unbedingte Pflicht: Ganz viel Ruhe, viel schlafen und sich warm anziehen! Leider wird dies zu oft ignoriert, weil man aus unter­schiedlichsten Gründen meint, nicht „krank sein“ zu können. Aber Vorsicht: Eine verschleppte Erkält­ung kann zu erheblich schlimmeren Erkrank­ungen führen!

Setzen Sie auf häusliche Heil­mittel bei Erkältungs-Symptomen

Nach­folgende natürliche Erkältungs-Helfer unterstützen beim Gesund werden und schaffen Erleichter­ung bei Erkältungs­beschwerden.

Spezielle Kräutertees...gegen Husten

Um den Husten zu bessern empfehlen sich Kräuter­tees. Speziell Tees mit Thymian oder Spitz­wegerich helfen besonders gut, weil sie sowohl schleim­lösend als auch Bronchien beruhigend wirken.

Inhalieren ... zur Befreiung der Atemwege bei Schnupfen und Husten

Einfache Anwend­ung – große Wirkung! Eines der bewährtesten und besten Haus­mittel bei einer Erkält­ung ist das In­halieren. Wer es schon einmal probiert hat weiß, wie angenehm und wohl­tuend seine Wirkung für die Atem­­wege ist. Die auf­steigen­den, warmen Dämpfe befeuchten die Schleim­häute der Nase, was das Atmen erleichtert und die Nase wieder etwas „freier“ macht. Gleich­zeitig wird durch das tiefe Einatmen der Husten beruhigt und der Schleim in den Bronchien gelöst. Uns so einfach geht es: Heißes Wasser in eine Schüssel gießen und je nach Symptom ein wenig Salbei oder Kamille hinzugeben. Den Kopf mit einem Hand­tuch abgedeckt über die Schüssel beugen und die auf­steigenden Dämpfe tief durch Nase und/oder Mund einatmen.

Heißes Bad...zur Beruhigung der Atemwege

Bevor ein heißes Erkältungs­bad ge­nommen wird gilt: Fieber messen. Denn bei Fieber ist ein heißes Bad unbedingt zu vermeiden. Ist die Körper­temperatur aber im Norm­bereich, steht dem „Abtauchen“ nichts im Wege. Das Bad bringt nicht nur wohlige Wärme und entspannt die Muskul­atur, sondern hilft auch dabei, Erkältungs­beschwerden zu lindern. Am besten wählt man einen Bade­zusatz, der speziell für Erkältungen zusammen­gestellt ist. Besonders geeignet dafür sind Zusätze wie Menthol-, Eukalyptus-, Thymian- oder Fichten­nadeln.

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