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Hausmittel - die natürlichen Helfer bei Erkältung (Teil 1)

Wir kennen sie alle, denn durch­schnittlich mindestens 2-3 Mal im Jahr erwischt sie Erwachsene, Kinder noch häufiger – die Erkältung.

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Kratzen­der Hals, laufende Nase, Heiser­keit und verschiedene Stadien des Hustens sind ihre Begleiter. Zwar erholt sich unser Körper von Erkält­ung bzw. grippalem Infekt in der Regel von allein, aber die beschriebenen Auswirk­ungen sind einfach nervig und unangenehm.

Also führt uns der Weg zumeist in die Apo­theke – in be­stimmten Fällen wenn Glieder­schmerzen, Fieber und Schlapp­heit hinzu­kommen auch zum Arzt – und wir suchen Hilfe.

Mit viel Ruhe fängt die Genesung an

Damit all das aber hilft, ist eines bei einer Erkält­ung bzw. einem grippalen Infekt unbedingte Pflicht: Ganz viel Ruhe, viel schlafen und sich warm anziehen! Leider wird dies zu oft ignoriert, weil man aus unter­schiedlichsten Gründen meint, nicht „krank sein“ zu können. Aber Vorsicht: Eine verschleppte Erkält­ung kann zu erheblich schlimmeren Erkrank­ungen führen!

Setzen Sie auf häusliche Heil­mittel bei Erkältungs-Symptomen

Nach­folgende natürliche Erkältungs-Helfer unterstützen beim Gesund werden und schaffen Erleichter­ung bei Erkältungs­beschwerden.

Spezielle Kräutertees...gegen Husten

Um den Husten zu bessern empfehlen sich Kräuter­tees. Speziell Tees mit Thymian oder Spitz­wegerich helfen besonders gut, weil sie sowohl schleim­lösend als auch Bronchien beruhigend wirken.

Inhalieren ... zur Befreiung der Atemwege bei Schnupfen und Husten

Einfache Anwend­ung – große Wirkung! Eines der bewährtesten und besten Haus­mittel bei einer Erkält­ung ist das In­halieren. Wer es schon einmal probiert hat weiß, wie angenehm und wohl­tuend seine Wirkung für die Atem­­wege ist. Die auf­steigen­den, warmen Dämpfe befeuchten die Schleim­häute der Nase, was das Atmen erleichtert und die Nase wieder etwas „freier“ macht. Gleich­zeitig wird durch das tiefe Einatmen der Husten beruhigt und der Schleim in den Bronchien gelöst. Uns so einfach geht es: Heißes Wasser in eine Schüssel gießen und je nach Symptom ein wenig Salbei oder Kamille hinzugeben. Den Kopf mit einem Hand­tuch abgedeckt über die Schüssel beugen und die auf­steigenden Dämpfe tief durch Nase und/oder Mund einatmen.

Heißes Bad...zur Beruhigung der Atemwege

Bevor ein heißes Erkältungs­bad ge­nommen wird gilt: Fieber messen. Denn bei Fieber ist ein heißes Bad unbedingt zu vermeiden. Ist die Körper­temperatur aber im Norm­bereich, steht dem „Abtauchen“ nichts im Wege. Das Bad bringt nicht nur wohlige Wärme und entspannt die Muskul­atur, sondern hilft auch dabei, Erkältungs­beschwerden zu lindern. Am besten wählt man einen Bade­zusatz, der speziell für Erkältungen zusammen­gestellt ist. Besonders geeignet dafür sind Zusätze wie Menthol-, Eukalyptus-, Thymian- oder Fichten­nadeln.

Testen Sie Ihr wissen rund um das Thema Erkältung.

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Grünes Rezept – Arztverordnung für rezeptfreie Arzneimittel

Bei zahlreichen gesund­heitlichen Bes­chwerden ist die Apo­theke oft die erste An­laufstelle.

Verschreibungs­freie Arznei­mittel überzeugen hier mit guter Wirksam­keit und Verträg­lich­keit. Auch Ärzte greifen gerne auf OTC-Produkte, also nicht rezept­pflichtige Präparate zurück und nutzen dafür vor allem das Grüne Rezept. Denn diese schriftliche Em­pfehlung rezept­freier Arzneien bedeutet häufig eine alternative Therapie­option beispiels­weise mit pflanzlichen Präparaten.

Für den Patienten bietet das Grüne Rezept viele Vorteile. So er erhält mit der Bescheini­gung alle wichtigen Informationen zum verordneten Präparat, die zudem in seiner Kranken­akte gespeichert und bei zu­sätzlichen Behand­lungen berücksichtigt werden können. Viele gesetzliche Kranken­kassen erstatten außerdem im Rahmen von so­genannten Satzungs­leistungen die Kosten für rezept­freie Präparate, sofern diese per Grünem Rezept verordnet wurden. Auch wenn die Patienten die Kosten in der Apotheke (zunächst) selbst tragen müssen, gibt ihnen das Grüne Rezept durch die direkte Em­pfehlung ihres Arztes Sicher­heit bei der Behand­lung vielfältiger gesund­heitlicher Beschwerden.

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Erkältung vorbeugen Teil 2

So bleiben Sie von einer Erkält­ung ver­schont – aktiv vor­beugen!

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Jedes Jahr kom­mt sie wieder: Die Erkält­ungs­welle. Wer sich davor sch­ützen will, kann dies mit ganz einfachen Verhaltens­regeln (1. Teil zum Thema „Erkältung vorbeugen“) und zu­sätz­lich aktiv mit nach­folgenden Maß­nahmen er­reichen.

3 aktive Maß­nahmen zur Vor­beug­ung einer Erkält­ung

Heiße Fußbäder machen!

Regel­­mäßige Fuß­bäder führen dem Körper Wärme zu und regen dabei die Durch­blut­ung der oberen Atem­wege an. So können sie Infekte ver­hindern. Be­sonders wirk­sam sind sie dann, wenn die Tem­peratur des Wassers währ­end des Fuß­bades lang­sam ge­steigert wird. Bei vor­handenen Schlaf­stör­ungen sollte das Fuß­bad auf­grund der durch­blutungs­fördern­den Wirk­ung nicht direkt vor dem Schlafen­gehen an­gewendet werden. Und so funk­tioniert es:

  • Schüs­sel mit ca. 36 Grad warmem Was­ser bis ca. zur Hälfte der Waden­höhe füllen
  • die Wasser­tem­peratur des Bades alle 3 Minuten durch Zu­gabe von heißem Was­ser auf zum Schluss 41 Grad er­höhen
  • die Füße ins­ge­samt ca. 15 Min­uten im Wasser­bad halten
  • an­schließ­end gut ab­trocknen und dicke Soc­ken an­ziehen

Viel trinken!

Unsere natür­liche Barriere gegen Viren und Bak­terien sind unsere Haut sowie die Schleim­häute. Wenn wir reich­lich Was­ser und reich­lich Flüssig­keit aufnehmen, werden diese beiden „Schutz­schilde“ aus­reichend ver­sorgt und können uns so optimal sch­ützen. Tees mit Ingwer, Holun­der oder Linden­blüten stimu­­lieren das Immun­system zu­sätzlich. Als beson­derer Schutz em­pfiehlt sich folgen­de Saft­misch­ung:

  • 100 ml Möhren- und frisch ge­presster Orangen­saft
  • 1/2 TL frischen ge­riebenen Ing­wer
  • 1 EL Sand­dorn­saft

Wechsel­duschen

Wir können unser Immun­system gegen Kälte trainieren, in­dem wir regel­mäßig Wechsel­duschen nutzen. Nach dem warmen Dusch­gang einfach das Was­ser kalt drehen und – ganz wichtig – von unten nach oben kalt du­schen. Begin­nend mit den Füßen, über die Beine, die Arme bis zum Sch­luss der Ober­köper dran ist. Da Wechsel­duschen die Durch­blutung an­regen, sollten sie nicht vor dem Zu­bett­gehen an­ge­wendet werden.

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Hausmittel aus aller Welt

Wir präsen­tieren unsere neue Face­book Serie: Haus­mittel bei Erkält­ungen aus aller Welt.

Hier sieht man Rote Beete, die in Rußland bei Schnupfen als Nasentropfen verwendet werden.

Weltweite Hausmittel können in anderen Ländern of Stirnrunzel verursachen.

Wir haben Haus­mittel zusammen­gestellt, die welt­weit bei einer Erkält­ung ge­nutzt werden.

Unser 1. Haus­mittel kommt aus Russland

In Russ­land werden Rote-Beete Nasen­tropfen zur Be­kämpfung von Bak­terien ge­nutzt. Natür­lich gibt es bei einer Erkält­ung auch etwas mit Wod­ka. Für die Mund­spülung mischt man Wod­ka mit zwei ge­presste Knoblauch­zehen, diese Misch­ung tötet Viren.

Unser 2. Haus­mittel kommt aus Nor­wegen: Gänse­schmalz als Brust­wickel

Zu­sammen mit Thymian­öl ver­setzter Gänse­schmalz wird bei einer Er­kält­ung auf die Brust ge­rieben und mit einem Wickel ab­gedeckt. Der Gänse­schmalz er­wärmt sich und fördert so die Durch­blutung.

Unser 3. Haus­mittel kommt aus Island: Moos Tee

In Island trinkt man bei Erkält­ungen Isländ­ischen Moos Tee. Er soll reiz­lindernd und anti­bakteriell wirken. Da­durch eignet er sich be­sonders bei Hals­schmerzen.

Folgen Sie uns auf Face­book um die Serie wei­ter zu ver­folgen.

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Rezept: Kürbiscremesuppe mit frischem Pesto

Bei den aktuellen Tem­peraturen gibt es nichts bes­seres als eine warme, leckere Sup­pe.

Eine leckere Kürbiscremesuppe mit frischem Pesto© karepa/fotolia.com

Eine warme Suppe kann bei einer Erkältung gut tun.

Für unsere leckere Kürbis­creme­suppe mit frischem Pesto benötigen Sie folgende Zutaten:

1 Zwiebel

1 Knoblauch­zehe

1 Kürbis (z.B. Hokaido/ Butternut)

1 EL Butter Salz

800 ml Gemüse­brühe

200g Haselnuss­kerne

20 g Parmesan

je 1/2 Bund Basilikum/ Petersilie

6-7 EL Olivenöl

Pfeffer

75 g Schlag­sahne

Zucker

2 EL Zitrone

1/2 Beet Garten­kresse

Zuerst schälen Sie Zwie­bel, Knobl­auch und Kür­bis und schnei­den diese in Stücke. But­ter in einem Topf er­hitzen. Vor­bereitetes Ge­müse darin 3–4 Minuten glasig dünsten. Mit Salz würzen, mit Brü­he ab­löschen und zu­ge­deckt ca. 15 Minuten köcheln. Nüsse grob hacken und in einer Pfan­ne ohne Fett gold­­braun rösten. Par­mesan reiben. Kräuter wa­schen, trocken tupfen und grobe Stiele ent­fernen. Kräuter, Oliven­öl, Nüsse und Parmesan im Universalzer­kleinerer zu Pesto ver­arbeiten. Mit Salz und Pfef­fer würzen.

Kürbis in der Brühe mit dem Schneid­stab fein pürieren. Sahne zu­geben, auf­kochen und mit Salz, Pfeffer, Prise Zucker und etwas Zitronen­saft absch­mecken Kresse vom Beet sch­neiden. Suppe an­richten. Pesto schlieren artig ein­rühren. Suppe mit Kresse be­streuen. Dazu schmeckt Bagu­ette Brot.

Zubereitungs­zeit ca. 30 Minuten. Pro Portion ca. 310 kcal, E 5g, F 28g, KH 7g

Wir wünschen einen guten Apetit!

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Richtig Inhalieren

Sind bei einer Erkält­ung die Atem­wege ver­stopft, bieten In­halationen mit Wasser­dampf eine schon­ende Möglich­keit, fest­sitzen­den Schleim der oberen Atem­wege zu lösen.

Ein älteres Ehepaar zeigt wie man bei einer Erkältung richtig inhaliert© atletia/fotolia.com

Beim Inhalieren gibt es einiges zu beachten.

Zu­sätz­lich be­feuchten die Dämpfe die ausgetrockneten Nasen­schleim­häute und lösen Verkrust­ungen. Damit die Dämpfe richtig wirken können, gilt es einige Tipps zu be­achten.

Zum In­halieren eignet sich, neben richtigen Inhalier­geräten mit einem Mund-Nasen-Aufsatz aus der Apo­theke, auch ein­fach eine Schüssel und ein Hand­tuch. Um Verbren­nungen zu ver­hindern, sollten In­halator oder Schüs­sel immer auf einem festen Unter­grund stehen. Das Was­ser sollte warm, aber nicht zu heiß sein. Damit die Augen nicht­­gereizt werden, sollten diese beim In­halieren unter einem Hand­tuch bes­ser ge­schlos­sen bleiben. Als Zu­sätze ge­eignet sind äther­ische Öle wie Eukalyp­tus oder Fichten­nadel sowie Kamillen­blüten, Minz­blätter oder Thymian. Bei Kindern sollte man besser auf äther­ische Öle verzichten, da sie die em­pfind­lichen kind­lichen Atem­wege zu stark reizen und Atem­not pro­vozieren können.

Bei einem akuten Atemwegs­infekt können Sie zwei- bis drei­mal täg­lich fünf bis zehn Minuten in­halieren. Atmen Sie dabei ent­spannt durch den Mund ein und durch die Nase wieder aus. So kann ver­hindert werden, dass die Nase zu­schwillt und der Schleim in die Bronch­ien ge­langt.

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Erkältung bei Kindern Teil 2

Da Kind­er viel häufig­er von einer Erkält­ung be­troffen sind, find­en Sie alle wichtig­en Information­en zu dem Thema in unserem Zwei­teiler.

Bei einem erkälteten Kind wird Fieber gemessen.© ladysuzi/fotolia.com

Therapie

Bei einer Erkält­ung könn­en nur die Besch­werden ge­lindert, die eigent­liche Ur­sache der Erkrank­ung, nämlich die Viren, können nicht be­kämpft wer­den. Ruhe und viel Schlaf so­wie regel­mäßiges Lüft­en be­günstigen eine schnelle Genes­ung des Kind­­es. Kurze Spazier­gänge an der frisch­en sollten je­doch erst dann unter­nommen wer­den, wenn es der Gesund­heits­zustand des Kind­es wie­der zu­lässt und es ber­eits fieber­frei ist.

Da der Kör­per bei Fie­ber sehr viel Flüssig­keit ver­braucht, soll­te da­rauf ge­achtet wer­den, dass das Kind aus­reichend viel trinkt. Dafür eignen sich am best­en Kräuter­tees und stille Mineral­wässer.

Gegen die Symp­tome einer Erkält­ung gibt es viele pflanz­liche Heil­mittel. So hilft Esberi-Efeu Husten­saft mit seiner schleim­lösen­den und reiz­lindern­den Wirk­ung ge­zielt gegen den Husten und kann bereits bei Kindern ab 2 Jahre an­gewendet werden. Pflanzliche Tees, die Efeu­extrakte, Holunder­blüten, Salbei oder Eibisch enthalten, aber auch warme Milch mit Honig wirken ebenfalls schleim­lösend und stillen den Hus­ten.

Gegen Hals­schmerzen hilft Gurgeln mit Salz­wasser, Salbei- oder Kamillen­tee. Auch Hals­wickel, wie beispiels­weise ein Kartoffel- oder Zwiebel­wickel oder aber ein kalter Quark­wickel können sich wohl­tuend auf den Hals aus­wirken und die Schmerzen lin­dern.

Um den Schnupfen ge­zielt zu be­kämpfen, helfen Dampf-Inhalationen mit einer Wasser-Kochsalz-Lösung, aber auch Thymian, Kamille oder Engel­wurzel­balsam eignen sich, um die Nasen­schleim­häute ab­schwellen zu lassen und so die Atm­ung zu er­leichtern. Wichtig ist hier­bei, dass das Kind nie alleine mit dem heißen Wasser ge­lassen wird. Auch Nasen­tropfen oder Nasen­sprays lassen die Nasen­schleim­häute schnell ab­schwellen. Aller­dings sollten chemische Nasen­tropfen nicht länger als sieben bis zehn Tage an­gewendet wer­den, da sie bei längerer An­wendung die Schleim­häute schädigen können. Des­halb soll­ten bei Kin­dern eher Nasen­spülungen mit Salz vor­ge­nommen werden oder Nasen­sprays ohne chemische Zusammen­setzung ange­wendet wer­den.

Vor der Ver­wend­ung von Arznei­mitteln sollte in je­dem Fall sicher­gestellt wer­den, dass diese auch speziell für die Be­handl­ung von Kin­dern ge­eignet sind. Außer­dem ist es immer rat­sam, Medi­kamente nur in Ab­sprache mit dem Kinder­arzt zu ver­abreichen.

Tipps

Für das Vor­beugen von Erkältungs­krankheiten sind sau­bere Hände sehr wichtig. Be­sonders vor den Mahl­­zeiten und nach dem Toiletten­gang sollten die Hände stets gründ­lich ge­waschen wer­den. Warmes Was­ser und Seife reichen dafür schon aus. Zeigt das Kind be­reits erste An­zeichen eines grippalen In­fektes, sollte dafür ge­sorgt werden, dass es sich zu­sätzlich nach jedem Nase­putzen gründ­lich die Hände wäscht. Zum Nase­putzen selbst sollten mög­lichst Einmal-Taschen­tücher ge­nutzt und nach jedem Ge­brauch sofort weg­geworfen werden. So kann die Ansteckungs­gefahr weiterer Familien­mitglieder re­duziert werden.

Die Stärk­ung des Immun­systems des Kind­es mit Beweg­ung kann eben­falls die Anfällig­keit für einen grip­palen In­fekt ver­ringern. Auch frische Luft und eine ge­sunde Er­nährung tragen zu einer größ­eren Widerstands­fähig­keit des Immun­systems bei.

Mehr finden Sie auch in unserem Erkältungsratgeber für Eltern.

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Ausbreitung einer Erkältung

Eine Erkält­­ung ist eine In­fektion der oberen Atem­wege, die Hals­schmerzen, Schnupfen, Hus­ten und Heiser­keit zur Folge haben kann.

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Ein Erkältung verbreitet sich über verschiedene Wege.

Da Erkält­ungen meistens im Herbst oder im Winter auf­treten, gehen viele von uns davon aus, dass eine Erkält­ung durch Zug­luft, Nässe oder durch Unter­kühlung ver­ursacht wird. Doch diese An­nahme ist nicht ganz richtig, denn niedrige Tem­peraturen führen nicht auto­matisch zu einer Erkält­ung oder einer Grippe. Wissen­schaftliche Unter­suchungen er­gaben zwar, dass Kälte einen grippalen In­fekt be­günstigen kann, der eigent­liche Aus­löser einer Erkält­ung je­doch die In­fektion mit einem Vir­us ist.

Mehr als 200 ver­schiedene Typen können für eine Virus-Erkrank­ung ver­antwort­lich sein. Am meisten treten jedoch Rhino-Viren, Corona-, Adeno- und Respiratory-Syntical-Viren auf. Die häufig­ste Ansteck­ung mit dem Erkältungs­virus erfolgt über die so­genannte Tröpfchen­infektion. Dies geschieht, weil eine in­fizierte Person zum Beispiel niest oder hustet. Da­durch werden kleine in­fizierte Tröpf­chen durch die Luft ge­schleudert, und so von Mensch zu Mensch über­tragen.

Aber auch durch den direkten Kon­takt beim Hände­schütteln können die un­geliebten Viren über­tragen werden. Bei einer immun­geschwächten Person können diese krank­heits­verursachenden Viren dann über die Nasen- oder Rachen­schleimhaut ins Innere des Körpers vor­dringen und sich dort aus­breiten. Allein durch ein­maliges Niesen können rund 40 Tausend Tröpfchen ent­stehen und bis zu fünf Meter weit ge­schleu­dert werden.

Ein anderer Verbreitungs­weg ist die Schmier­infektion oder auch Kontakt­infektion. Hier er­folgt die Ansteck­ung mit den Er­regern über viren­besetzte Gegen­stände oder Ober­flächen. Da die Erkältungs­viren problem­los mehrere Stunden auf glatten Ober­flächen haften können, bie­ten beispiels­weise Telefone, Tür­klinken, Fern­bedien­ungen oder auch Halte­griffe in Bussen weitere Gefahren­quellen für eine An­steck­ung. Häufi­ges Hände­waschen und des­infizieren kann hier sehr hilf­reich sein und bietet den best­en Schutz, um einer Erkält­ungen vorzu­beugen. Zu­dem sollten zum Nase­putzen vorzugs­weise Einmal­taschen­tücher ge­­nutzt und diese dann an­schließ­end sofort ent­sorgt werden.

Aber auch das Meiden weiter­er Risiko­faktoren kann helfen, einer An­steck­ung mit den Erkältungs­viren vorzu­beugen. Diese Risiko­­faktoren sind beispiels­weise Stress und psych­ische Belast­ungen, ein ge­schwächtes Immun­system auf­grund von anderen Erkrank­ungen, mangelnde Be­weg­ung und Schlaf­mangel, große Menschen­ansamml­ungen in ge­schlossenen Räumen sowie über­heizte und schlecht durch­lüftete Räume. Daher sind Klassen­zimmer, Kinder­gärten, Wohn­ungen und Büros die am häufig­sten kon­taminierten Räume.

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Erkältung vorbeugen – mit gesunder Ernährung

Wer kennt sie nicht – dicke Nase, schreck­liches Kratzen im Hals und schmerzenden Husten – die typ­ischen Sym­ptome einer Erkält­ung.

Hier sieht man eine Auswahl an typischen Wintergemüsesorten: Kohl, Karotten, Rettich, Knoblauch und Zwiebel© ji_images/fotolia.com

Eine ausgewogene Ernährung ist wichtig für ein starkes Immunsystem.

Gerade im Herbst und im Winter erwischen uns die ungeliebten Erkältungsviren am häufig­sten. Aber auch im Sommer oder Früh­jahr kann es uns er­wischen. Doch das muss nicht sein, denn mit einer ge­sunden und aus­gewogenen Ernähr­ung kann jeder einer drohen­den Grippe oder Erkält­ung entgegen­wirken.

Ob und wie oft wir eine Erkält­ung be­kommen, hängt unter anderem von unserem Immun­system ab, denn ein starkes Immun­system schützt unseren Körper be­sonders gut vor ein­dringenden Viren, Bakterien und Parasiten. Damit unser Immun­­system aber gut arbeiten kann, ist es auf lebens­wichtige Nähr­stoffe wie Vitamine und Mineral­stoffe an­gewiesen. Aber auch sekundäre Pflanzen­stoffe, also natürliche Inhalts­stoffe von Obst, Gemüse, Hülsen­früchten und Getreide, können sich stärkend auf unser Immun­system auswirken. Sie be­sitzen eine Viel­zahl von gesundheits­fördernden Eigen­schaften und wichtigen Schutz­funktionen. Tradition­elles Winter­gemüse wie beispiels­weise Rot­kohl, Spitz­kohl, Rosen­kohl, Lauch und Zwiebeln bieten dafür eine optimale Voraus­­setzung:

Knoblauch und Zwiebeln

Knoblauch und Zwiebeln haben auf­grund ihrer Inhalts­stoffe eine anti­bakterielle Wirk­ung und gelten als gesundheits­fördernd. Selbst wenn man sich einen Virus bereits ein­gefangen hat, können Zwiebeln und Knoblauch dabei helfen, die Aus­breitung des Virus abzu­mildern.

Kohlgemüse (Brokkoli, Grünkohl, Wirsingkohl, Rosenkohl)

Viele Kohl­gemüse enthalten Senf­öle mit anti­mikrobieller Wirkung und sind zudem sehr Vitamin C– und Vitamin E-reich. Allein diese zwei Inhalts­stoffe sorgen für eine Immun­abwehr. Darüber hinaus ent­hält Kohl auch einige Mineral­stoffe wie Eisen, Kalzium, Magnesium, Kalium und Fol­säure. Je nach Vor­liebe kann es roh oder gekocht ver­zehrt werden, da ihre schützenden Inhalts­stoffe durch das Er­hitzen nicht zer­stört werden.

Obst (Äpfel, Zitrusfrüchte, Kiwi, Sanddorn)

Sanddorn­beeren ent­halten zehn­mal mehr Vitamin C als beispiels­weise Zitronen. Zudem ent­halten sie das wichtige Vitamin B12, welches sonst haupt­sächlich in Fleisch vor­kommt. Die Vielzahl an Vitaminen und Mineral­stoffen wirkt vor­­beugend. In Äpfeln finden wir viele Ballast­stoffe, die unter anderem verdauungs­fördernd wirken. Eine gute Verdau­ung stärkt zu­sätzlich unsere Abwehr­kräfte.

Gewürze (Ingwer, Chili, Kurkuma, Zimt, Nelken)

Kurkuma, Zimt und Nelken haben eine hohe Kon­zentration an Anti­oxidantien, die unser Immun­system unter­stützen. Ingwer und Chili dagegen sind wahre Viren­killer. Die im Ingwer ent­haltenen ätherischen Öle wirken vor­beugend, heilend und entzündungs­hemmend. Das im Chili oder Cayenne­pfeffer enthaltene Capsaicin verleiht den beiden Gewürzen die feurige Schärfe, wodurch die Durch­blutung der Schleim­häute aktiviert wird und beispiel­weise gegen eine verstopfte Nase hilft.

Hülsenfrüchte (Mandel, Nüsse, Erbsen, Linsen und Co)

In Erbsen und Linsen stecken so­genannte Saponine, die eine schleim­lösende Wirk­ung besitzen und Infektionen wie Erkältungs­krankheiten vorbeugen. Nüsse sind reich an Vitamin B2 und E, welches das Immun­system und die Zellen schützt. Außer­dem stärken Nüsse unser Nerven­system und das Herz und senken das Cholesterin im Blut. Sie haben einen hohen Anteil an un­gesättigten Fettsäuren, die sich positiv auf unsere Blut­werte auswirken.

Aber nicht nur gesundes Essen ist rund um das Jahr besonders wichtig, auch viel trinken beugt Erkältungs­krankheiten vor. Tee oder warmes Wasser sind optimal, um unsere Schleim­häute feucht zu halten und so das Ein­dringen von Krank­heits­erregern zu ver­hindern.

Mehr zum Thema Erkältung vorbeugen finden Sie hier.

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Erkältung vermeiden- Diese Ansteckungsfallen sollten sie kennen

Ohne In­fekt durch die Erkält­ungs­zeit zu kommen, ist nahe­zu un­möglich. Doch wer die wichtigs­ten An­steckungs­fallen kennt und weiß, wor­auf es zu achten gilt, kann zu­mindest vor­beugen und die An­zahl der Erkält­ungen re­duzier­en.

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Gerade in einer Familie steckt man sich oft gegenseitig mit einer Erkältung an.

Roll­treppe

Die Hand­läufe von Roll­treppen in Bahn­höfen, Einkaufs­zent­ren oder am Flug­hafen gehö­ren zu den schlimm­sten Viren­horten. Denn un­zählige Hände lass­en täg­lich Krank­heits­erreger dort zu­rück, die nur dar­auf warten, auf die nächste Hand zu wan­dern. Wer ein ange­schlage­nes Immun­system hat und sich jetzt mit unge­waschen­en Händen ins Ge­sicht fasst, muss mit einer An­steckung rechn­en.

Bus & Bahn

In öffent­lichen Verkehrs­mit­teln ist das Ansteck­ungs­ri­siko enorm hoch. Dafür gibt es zwei Gründe. Zum einen be­steht hier enger Kontakt mit un­zählig­en Mensch­en – leider nicht nur mit Ge­sunden. Zum anderen tum­meln sich auf Halte- und Tür­griffen Millionen von Viren. Währ­end der Fahrt des­halb besser nicht ins Ge­sicht fassen und am Ziel an­ge­kommen, unbe­dingt gründ­lich Hände waschen.

Großraum­büro

Währ­end der Winter­monate wird in allen Großraum­büros ge­hustet und ge­schnieft. Ur­sache für In­fekte ist oft trockene Heizungs­luft, die Mund- und Nasen­schleim­häute aus­trocknet und das Erkältungs­risiko erhöht. Durch den engen Kon­takt, den Arbeits­kollegen in einem ge­mein­samen Büro haben, ist eine Ansteck­ung nur eine Frage der Zeit. Wer krank ist, sollte des­halb lieber zu Hause bleiben, auch den Kollegen zu­liebe.

Fahr­stuhl

Wenn in einem Auf­zug eine Person hustet oder niest, ist das Risi­ko groß, sich an­zuste­cken. Denn auf so en­gem Raum ver­breiten sich die un­zähligen Krankheits­erreger, die dann durch die Luft ge­schleud­ert wer­den, be­­sonders schnell. Gegen einen In­fekt hilft nur: Luft an­halten und nicht die Schleim­häute berühr­en oder statt des Auf­zugs die Treppe nehmen.

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